Großsteingrab “Riesenberg” Nobbin

Ostsee Urlaub
Großsteingrab Riesenberg bei Nobbin

Das Großsteingrab (auch Riesenberg-Steingrab genannt) bei Nobbin (Insel Rügen) ist eine Grabstätte für der Kultur des jungsteinzeitlichen Trichterbechers in Nobbin. Nobbin ist ein Ortsteil der Gemeinde Putgarten an der Deutschen Ostsee und liegt im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern).



Über das Großsteingrab bei Nobbin?

Diese Megalithanlage wurde aus Findlingen errichtet und gehört zu den größten in Norddeutschland. Das Großsteingrab aus der Zeit der jungsteinzeitlichen Trichterbechers liegt nur wenige Meter vom Kliff zur Tromper Wiek entfernt und kann über den Rad- und Wanderweg zwischen Juliusruh und Kap Arkona erreicht werden.

Südwestlich an der Einfassung stehen etwas abgesetzt die beiden bekannten großen Wächtersteine. Bis zu einem Meter hoch sind die Wächtersteine und die ehemals 53 Einfassungssteinen, wovon noch 39 erhalten geblieben sind.

Woher kommt die Trichterbecherkultur?

Die Kultur ist nach der Typologie der von uns hergestellten Töpfe benannt. Diese Kultur ist Teil der Jungsteinzeit, da Bronze oder Eisen noch nicht entdeckt wurden. Über die Zeit haben sie sich als Landwirte in den Niederlanden verbreitet. Die Erfindung des hinter dem Ochsen befestigten Pfluges ist in dieser Zeit entstanden und hat ihnen die Arbeit erleichtert.

Grabmal der Trichterbecherkultur
Ein anderes Grabmal der Trichterbecherkultur

Diese Kultur stellt eine Fusion zwischen der neolithischen Landwirtschaftsgesellschaft dar, die aus der LBK-Kultur und dem mesolithischen Lebensstil (Jäger und Sammler) in Südskandinavien, den Niederlanden, Norddeutschland und Polen hervorgegangen ist und verdankt ihren Namen der charakteristischen Glaskolbenkeramik, die möglicherweise eine Vorstufe der Glockenbecherkeramik darstellt, die sich ab 2800 v. Chr. In der westlichen Hälfte Europas ausbreitete.

Die neolithische Landwirtschaft ist geprägt von der Haltung von Schafen, Rindern, Schweinen und Ziegen, die auf einem abgegrenzten Stück Land um die Bauernhäuser weiden. Kuhmilch wurde konsumiert und Ochsen wurden für schwere Arbeiten verwendet. Sie ergänzten ihre Nahrung durch Jagd und Fischen. Primitiver Weizen und Gerste wurden auf kleinen Feldern angebaut, die schnell verbraucht waren. Feuerstein wurde vor allem in Südschweden abgebaut, um Feuersteinäxte herzustellen. Kupferdolche und Äxte wurden aus Mitteleuropa importiert.

Die Menschen lebten in hölzernen Langhäusern mit Lehmwänden und Strohdächern. Sie konzentrierten sich auf ein monumentales Grab, das als Symbol des sozialen Zusammenhalts diente. Die Dörfer befanden sich in der Nähe der Küste in der Nähe der früheren mesolithischen Ertebolle-Kultur.

Zu den Bestattungen gehörten Keramikgefäße mit Lebensmitteln, Bernsteinschmuck und Feuersteinäxten. Trichterbechermenschen erreichten bei Männern eine Körpergröße von 165 cm und bei Frauen eine durchschnittliche Körpergröße von 153 cm. Sie lebten selten älter als 35 oder 40 Jahre.

Wo befindet sich das Großsteingrab?

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Mehr Informationen

Kann man in der Nähe übernachten?

Das nur aus wenigen Häusern bestehende Dorf Nobbin liegt zwischen der Straße von Altenkirchen nach Arkona und der Tromper Wiek. Durch seine günstige Lage zwischen dem Kap Arkona und dem breiten, über 10 km langen Strand der Schaabe ist die Region um Nobbin vom Tourismus (Gästehäuser und Ferienwohnungen) geprägt.

Küstenhof am Steilufer Arkona

In Nobbin auf Rügen begrüßt Sie der Küstenhof am. Das Steilufer Arkona bietet Unterkünfte mit Zugang zu einer Sauna.

Ferienwohnung Morgenrot 

Die Ferienwohnung Morgenrot erwartet Sie mit Meerblick in Juliusruh, 2,8 km von Schaabe entfernt.

Was ist in der Nähe des Großstein-Grabmales?

Peilturm auf Kap Arkona – 4,7 km
Siebenschneiderstein – 5 km
Jaromarsburg 4,6 km
Marine Bunkeranlage Kap Arkona – 5 km
Schwanenstein – 30 km
Park Juliusruh – 11 km
Kreidefelsen Rügen – 32 km
Klein Helgoland Rügen – 36 km
Ostseebad Binz – 45 km
Ernst-Moritz-Arndt Turm – 43 km
Naturschutzgebiet Nordwestufer Wittow und Kreptitzer Heide – 15 km

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