Die Gemeinde Fuhlendorf ist ebenfalls ein beliebter Urlaubsort an der deutschen Ostsee. Sie liegt im Landkreis Nordvorpommern (Mecklenburg-Vorpommern) und ist durch ihre NĂ€he zu Stralsund auch bestens geeignet, um Ausflugsziele in der NĂ€he zu besuchen.
Allgemeines zu Fuhlendorf
Fuhlendorf erstreckt sich ĂŒber eine FlĂ€che von 17,04 Quadratkilometern und beheimatet 931 Einwohner. Damit gehört die Gemeinde zu den sehr kleinen Orten der Region, was jedoch genauso einen gewissen Reiz auf Urlauber und Anwohner gleichermaĂen ausĂŒbt.
Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Fuhlendorf, Michaelsdorf, Gut GlĂŒck und Bodstedt. Nur zehn Kilometer entfernt liegt die Gemeinde Barth, die auch Sitz des gleichnamigen Amtes ist, von dem Fuhlendorf verwaltet wird. Ebenfalls in unmittelbarer NĂ€he von Fuhlendorf liegen der Koppelstrom und der Reedensee. Letzterer gehört zum Bodstedter Bodden, ist jedoch abgeteilt. Erstmals urkundlich erwĂ€hnt wurde Fuhlendorf im Jahre 1278, als der FĂŒrst Wizlaw II. den Verkauf der Gemeinde bestĂ€tigte. Der Ortsteil Michaelsdorf wird dagegen erst 1302 erwĂ€hnt. Im 15. und 16. Jahrhundert war der Bodstedt fĂŒr die Seefahrer der Ostsee zu einem wichtigen Wallfahrtsort geworden.
SehenswĂŒrdigkeiten in Fuhlendorf
FĂŒr die Urlauber bietet sich in Fuhlendorf ein Besuch des Bodstedter Hafens an, von dem noch heute zahlreiche Schiffe ablegen. Aber auch die Zeesenbootregatta ist ein Highlight im Urlaub in Fuhlendorf. Hier können Besucher die Zeesenboote, welche als zehn Meter lange Segelboote angelegt und mit einem besonders breiten Rumpf ausgestattet sind, in Fahrt erleben.
Ebenfalls lohnt sich der Besuch der St.-Ewalds-Kirche in Bodstedt. Sie wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut, damals allerdings als Wallfahrtskapelle. Zwar wurde schon 1388 eine Kirche in Bodstedt erwĂ€hnt, doch die heute zu besichtigende Kirche stammt erst aus dem 15. Jahrhundert. Das westliche Joch, welches mit einem Rundbogenfenster versehen ist, wurde allerdings erst 1785 angebaut. Besonders interessant ist die Wandmalerei, die sich an der Nordseite befindet. Sie ist sehr filigran gehalten und versetzt die Besucher immer wieder in EntzĂŒcken.