Das Leuchtfeuer der Gemeinde Dahme (Schleswig-Holstein) befindet sich auf halben weg von Travemünde nach Fehmarn. Der Leuchtturm Dahmeshöved dient als Orientierungsfeuer der Schifffahrt in der Mecklenburger Bucht und erinnert mehr an einen Burgturm als einen Leuchtturm. Sein rot-weißer Anstrich wurde 1982 entfernt.
Heute ist er ein attraktives Ausflugsziel für Touristen, im Rahmen einer Führung erfährt man viel Wissenswertes über Technik und Geschichte des Leuchtturmes Dahmeshöved.
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Geschichte vom Leuchtturm Dahmeshöved
Auf einer sogenannten Höved, norddeutsch für Anhöhe, wurde das Leuchtfeuer in den Jahren 1878 und 1879 erbaut. Er diente der Seeschifffahrt auf dem Lübeck-Gedser-Weg (vielbefahrene Seeschifffahrtsstraße) und der Lübecker und Mecklenburger Bucht als Orientierungshilfe. Ein Beobachtungsturm neben dem Leuchtturm Dahmeshöved wurde 1929 errichtet. Der achteckige, knapp 29 m hohe Turm befindet sich zwei Kilometer südlich von Dahme. Das rote Ziegelmauerwerk wurde 1982 freigelegt. Zum Leuchtturm gehört ein sogenanntes Nebelhorn mit 300 Hz, das den Morsebuchstaben D sendet.
Der Leuchtturm Dahmeshöved heute
Die Nebengebäude sowie das Wohnhaus werden heute privat genutzt. Eine fachkundige Führung durch den unter Denkmalschutz stehenden Leuchtturm ist in den Monaten April bis Oktober sonntags bis donnerstags von 15 Uhr bis 16:30 Uhr halbstündlich möglich. Zusätzlich kann man sich im Leuchtturm auf einer Höhe von etwa 30 Metern trauen lassen. Die Termine für Eheschließungen vergibt ausschließlich das Standesamt Grömitz, es sollte jedoch beachtet werden, dass aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten nur 7 Gäste an der Trauung im Leuchtturm Dahmeshöved teilnehmen können.
- Lukic, Katja (Autor)
Siehe auch:
▶ Leuchttürme der Deutschen Ostsee
▶ Leuchttürme an der Polnischen Ostsee
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