Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Kiel

Die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein Kiel gehört zu den 30 Großstädten Deutschlands und ist das Zentrum der Kiel-Region. Die Fördestadt ist für Touristen dank vieler Attraktionen und Sehenswürdigkeiten ein beliebtes Reiseziel, Freizeitangebote und Bademöglichkeiten für Personen jeden Alters begünstigen dies. Selbst ein Kurzurlaub von 2 bis 3 Tagen lohnt sich in jedem Falle, ein längerer Aufenthalt verspricht natürlich mehr Möglichkeiten, das zauberhafte Kiel zu erkunden. Ferienhäuser und Ferienwohnungen für Ihren Urlaub an der Ostsee finden Sie am Ende des Beitrages.

Geschichte von Kiel

Den ursprünglichen Namen Holstenstadt tom Kyle kennt heute kaum noch jemand, daraus hat sich im Laufe der Entstehungsgeschichte der heutige Name Kiel entwickelt. Als Fernhandelshafen bliebt Kiel im Mittelalter hinter den anderen Ostseehäfen wie beispielsweise Rostock, Stralsund und Wismar zurück – obwohl Kiel auch Mitglied der Hanse war. Die renommierte Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurde bereits 1665 vom gleichnamigen Herzog gegründet, noch heute studieren hier jährlich mehrere tausend Studenten. Das über die Ländergrenzen hinaus bekannte Festival „Kieler Woche“ fand im Jahre 1882 das erste Mal statt, sie feiert also im Jahre 2018 ihren 136. Geburtstag. Seit September 2008 trägt Kiel den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Stadt der Vielfalt“.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Für Museumsliebhaber empfiehlt sich ein Besuch des Kieler Stadt- und Schifffahrtmuseums mit zahlreichen Sonderausstellungen. Wer Kiel vom Wasser aus erkunden möchte, sollte eins der zahlreichen Angebote zur Hafenrundfahrt mitnehmen, was sich natürlich besonders gut bei herrlichem Wetter anbietet. Wem es auf dem Wasser nicht ganz geheuer ist, gönnt sich eine Stadtrundfahrt mit dem Bus oder aber eine Stadtführung zu Fuß. In Kiel und Umgebung gibt es auch zahlreiche Sternwarten, von dem man eine Blick in die Sterne werfen und astronomische Kenntnisse auffrischen kann. Natürlich gibt es auch in Kiel einen Strand zum plantschen und erholen. Außerdem darf man an diesem Strand auch in ganz besonderen Betten übernachten.

Hier gibt es noch mehr Sehenswürdigkeiten in Kiel und Umgebung.

Hier ist eine Übersicht der bekanntesten Ausflugsziele in Kiel. Diese kann man alle mit der ganzen Familie besuchen. Ein Urlaubnsprogramm für die ganze Woche, wo man jeden Tag etwas Neues entdecken kann.

Rathaus in Kiel

Auf den ersten Blick wirkt der 106 Meter hohe Rathausturm ungewöhnlich venezianisch. Es ist kein Zufall. In der Tat ist das Kieler Emblem dem Stil des berühmten Markusturms nachempfunden. Auf einer Höhe von 67 Metern befindet sich ein Aussichtsbalkon, der mittwochs und samstags bestiegen werden kann. Von oben haben Sie einen atemberaubenden Blick über ganz Kiel und die Förde bis zur Ostseemündung. Es ist besonders beeindruckend, wenn Kreuzfahrtschiffe in Kiel anlegen oder abfahren. Führungen werden auch vom Rathaus selbst angeboten. Dies ist besonders interessant, da das ikonische Gebäude eines der wenigen in Kiel ist, das im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurde.

Schloss Kiel

Das Kieler Schloss ist nicht mehr das, was es zu sein behauptet. Nach einem Brand in der ursprünglichen Burg während des Zweiten Weltkriegs wurde sie durch ein neues Gebäude ersetzt. Das Schloss Kiel ist heute hauptsächlich ein Ort für klassische Konzerte sowie Lesungen und Shows bekannter Darsteller. Das kulinarische Highlight ist die „Brasserie & Restaurant“, in der feine Hausmannskost serviert wird.

Hörn Campus

Eines der größten Bauwerke der Hafenstadt ist der Hörn Campus. Die Elemente Wasser, Wind und Gebäude sollen dabei als „Glassegel“ miteinander verknüpft werden. Regelmäßig finden hier, an der Hafenspitze Kiels, sportliche Veranstaltungen und Festivals wie zum Beispiel die Kieler Woche statt.

Sophienhof

Der Sophienhof ist das Handelszentrum von Kiel. Dort befinden sich seit 1988 die Geschäfte bekannter Ketten. Das Einkaufszentrum beginnt direkt am Hauptbahnhof und führt über die Schwesterkomplexe Quer-Passage und Holstentörn in die Holstenstraße, die einst die erste Fußgängerzone in Deutschland war. Der Sophienhof wurde 2013 komplett renoviert und ist seitdem heller und moderner. Im Sophienhof findet eine Reihe regelmäßiger Partys statt. So zum Beispiel „Die längste Nacht in Kiel“, sie ist auf den Zeitwechsel Ende Oktober zurückzuführen, den jedes Jahr bekannte Stars und Künstler aus der Musikindustrie sowie Tausende von Besuchern feiern.

GEOMAR Aquarium

Das Toben und Planschen der vier Seehunde ist ein Geräusch, das allen Kielern bekannt ist. Kielius, Sally, Krümel und Luna, die bekanntesten Bewohner, leben in einem Wasserbecken an der Kiellinie. Sie gehören zum Aquarium des wissenschaftlichen Zentrums GEOMAR und werden zweimal täglich (außer freitags) öffentlich gefüttert. Hier können in 15 Aquarien Tiere wie Hering, Kabeljau und Aal sowie tropische Arten wie Clownfische, Dogfish und Rochen beobachtet werden.

Kieler Oper

Die Kieler Oper ist Teil des Gebäudekomplexes rund um den Rathaus-Turm im Herzen der Innenstadt. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Es ist jetzt ein denkmalgeschütztes Gebäude.

Neben dem umfassenden kulturellen Programm ist das Opernhaus von Kiel vor allem ein architektonisches Meisterwerk. Das backsteinrote, reich verzierte Gebäude, das im Jahr 1902 erbaut wurde, steht inzwischen unter Denkmalschutz. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es beinahe vollständig zerstört. Die Neuerrichtung des Gebäudes fand zwischen 1950 und 1953 statt. Mit der Oper „Fidelio“ feierte das Opernhaus seine Neueröffnung. Seither erfreut es die Kieler Bevölkerung und die Gäste der Stadt mit einem abwechslungsreichen Programm aus verschiedenen Werken des Musiktheaters.

Im Inneren der Kieler Oper befindet sich der größte Theatersaal mit 800 Plätzen und dank computergesteuerter Bühnentechnologie einer der modernsten in Deutschland. Es werden klassische Opern, Musicals und Ballettstücke aufgeführt. Auch die Darstellung der Weihnachtsgeschichte hat Ende des Jahres eine große Tradition, für die historische Stücke wie „Aschenputtel“, „Hänsel und Gretel“ oder „Alice im Wunderland“ wieder neu inszeniert werden.

Freilichtmuseum Molfsee

Kulturbegeisterte sollten einen Besuch des Freilichtmuseums Molfsee nicht versäumen. Hier erhalten sie zwischen Feldern und Gärten, Mühlen und Hofanlagen Einblicke in das Leben und Arbeiten zurückliegender Jahrhunderte und somit in die alte Geschichte Schleswig-Holsteins. Es gibt sogar Demonstrationen der früheren Handwerkskunst, wie die Korbmacherei, das Töpfern oder das Schmieden. Für Kinder wurden ein großer Spielplatz, eine Schiffschaukel und zwei Karussells eingerichtet. Das weitläufige Gelände lässt sich bequem mit der Museumsbahn entdecken.

Holtenauer Straße

Die individuelle Kieler Promenade ist eine hervorragende Alternative für diejenigen, die einkaufen, spazieren gehen und schlemmen möchten. Zwischen dem Dreiecksplatz und der Esmarchstraße befinden sich rund 150 inhabergeführte Geschäfte, Bars und Cafés, Antiquariate, Friseursalons, Kinos und Restaurants, von Currywurst bis Sushi gibt es hier fast alles für den Snack zwischendurch.

Tierpark Gettorf

Südamerikanische Alpakas, australische Kängurus und einheimische Miniaturesel, der berühmteste Zoo der Region hat eine große Auswahl. In Gettorf leben insgesamt rund 150 Tierarten. Neben den vielen Tiergehegen gibt es auch einen Streichelzoo mit Ziegen, Schafen und Eseln, der besonders bei Kindern sehr beliebt ist. Der Tierpark Gettorf liegt eine Viertelstunde außerhalb von Kiel und ist seit seiner Gründung im Jahr 1968 ein Familienunternehmen.

Der alte Markt

Der alte Markt war einst der Mittelpunkt der Kieler Altstadt. Heute markiert der Platz das nördliche Ende der Fußgängerzone Holstenstraße und ist hauptsächlich von Bars und Restaurants umgeben. Beliebte Treffpunkte sind die Cocktailbar „Mango“ und die letzte historische Brauerei in Kiel. In der „Kieler Brauerei“ werden herzhafte Küche und das typisch-trübe Kieler Bier serviert. Die Nikolaikirche aus dem 13. Jahrhundert befindet sich ebenfalls auf dem alten Markt. Obwohl im Zweiten Weltkrieg große Teile zerstört wurden, ist es das älteste Gebäude der Stadt.

MS Stadt Kiel

Die MS Stadt Kiel ist eines der ältesten Schiffe der Stadt und hat eine ereignisreiche Geschichte. Während des Zweiten Weltkriegs sank es nach einem Bombenangriff. Das Wrack konnte jedoch geborgen und wieder funktionsfähig gemacht werden. Die MS Stadt Kiel gilt als technisches Kulturdenkmal und kann im Sommer jeden ersten Mittwoch im Monat an der Seegartenbrücke besichtigt werden. Von Zeit zu Zeit gibt es auch Tagesausflüge über die Ostsee – zum Beispiel zum Hanse-Sail in Rostock.

Kieler Botanischer Garten

Kiel hat das Glück, zwei Botanische Gärten zu haben. Der alte Botanische Garten befindet sich in der Nähe der Förde und wird weiter unten vorgestellt. Der neue Botanische Garten existiert seit 1985 auf dem Campus der Christian Albrechts Universität. Er beherbergt weltweit rund 14.000 Pflanzen. In sieben Gewächshäusern werden verschiedene Klimazonen simuliert, zum Beispiel tropische und subtropische Zonen, trockene amerikanische und afrikanische Zonen mit vielen Kakteen und ein mediterranes Klima für Pflanzen vom Mittelmeer bis nach Australien. Die größte Seerose der Welt wächst auch im Botanischen Garten von Kiel. Freier Eintritt.

Alter Botanischer Garten

Wie der Name schon sagt, ist er der ältere der beiden Kieler Botanischen Gärten. Der neue ist an der Universität und existiert seit 1985. Ein Witz für den alten botanischen Garten, der 101 Jahre älter ist. Er befindet sich zwischen der Universitätsklinik und der Kunstgalerie in unmittelbarer Nähe der Kieler Förde und ähnelt heute eher einem öffentlichen Park. Die alten Gewächshäuser existieren nicht mehr. Es gibt hier noch einige spezielle Pflanzen wie einen der größten chinesischen Mammutbäume in Europa. Das Besondere am alten Botanischen Garten sind die Skulpturen der norddeutschen Künstlerin Susan Walke und ein Pavillon mit eiserner Kuppel. Die Ruhe hier ist ausgezeichnet – und von der Aussichtsplattform aus haben Sie einen schönen Blick auf die Kieler Förde.

Schrevenpark

Die riesigen Rasenflächen und der idyllische Teich in der grünen Lunge Kiels sind ideal für einen Spaziergang oder ein Picknick. Bei schönem Wetter versammeln sich die Kieler hier nach der Arbeit auf ein Bier. Viele bringen ihren Grill mit, spielen Badminton, Gitarre und Frisbee oder spannen ihre Slacklines. Die Boule-Fläche im Park wird ebenfalls häufig genutzt. Für Kinder gibt es einen Spielplatz und ein großes Planschbecken. „Castello“ bietet körperliches Wohlbefinden, eine einfache, aber sehr beliebte Snackbar am Rande des Parks.

Flohmarkt am Rathausplatz

Wenn die Tage länger werden beginnt die Flohmarktsaison in Kiel. Neben den unregelmäßigen Spezialmärkten (zum Beispiel für Babyartikel) und den Nachbarschaftsmärkten in Gaarden und Friedrichsort gibt es im Sommer jeden ersten Sonntag im Monat einen großen Flohmarkt, der sich vom Rathausplatz über die Holstenstraße bis zum Bootshafen durch die ganze Innenstadt zieht. Dann sind die Kieler unterwegs und handeln um die besten Teile. Wenn Sie feilschen wollen, sollten Sie sonntags früh aufstehen.

Hochseilgarten „High Spirits“

Die Lage dieses Hochseilgartens ist einzigartig, direkt am Falckensteiner Strand, dem breitesten Küstenabschnitt der Kieler Förde, bauten die Macher von „High Spirits“ ihre Seile und Plattformen in den Baumwipfeln. In Höhen von bis zu 25 Metern können Draufgänger von Baum zu Baum schwingen, auf wackeligen Brücken gehen und sogar mit dem Fahrrad eine Gratwanderung machen. Insgesamt gibt es mehr als 100 Kletterelemente für alle ab 1,40 Metern Höhe. Für Kinder ab fünf Jahren wird ein Kinderkurs angeboten.

Kunsthalle zu Kiel

Das größte Museum in Kiel ist bereits von außen eine Erscheinung. Das massive Gebäude ist eine architektonische Mischung aus Neobarock und Jugendstil. Im Inneren befindet sich eine reichhaltige Sammlung von Gemälden und Skulpturen des Schleswig-Holsteiner Kunstvereins, darunter ein überlebensgroßes Gemälde von drei Mädchen am Strand des Schweizer Malers Franz Gertsch, das überraschend wie ein Foto aussieht, sowie eine große Sammlung von Werken russischer Wandermaler des 19. Jahrhunderts. Das unbestrittene Highlight der Antiquitätensammlung ist die einzige vollständig rekonstruierte Statue eines jungen Mädchens von der Akropolis in Athen. Es ist einzigartig auf der Welt.

Schifffahrtsmuseum

Dieses Museum zeigt Kiels Verbindung zum Meer auf zwei Arten. Einerseits ist das Haus mit seinem spitzen Tonnendach der alte Fischauktionsraum der Stadt, hier ist früher der frische Fang unter den Hammer gekommen. Darüber hinaus befasst sich die hier präsentierte Ausstellung mit der langen Geschichte der Schifffahrt und den Werften von Kiel, die anhand von Modellen von Booten und nautischer Ausrüstung erklärt wird. Ein besonderes Highlight ist die Museumsbrücke vor dem Fischmarkt. Hier liegen drei historische Schiffe vor Anker, darunter ein Dampfer und ein Feuerlöschboot.

Stadtgalerie

Allein das gemütliche Statt-Café vor der alten Post ist einen Besuch wert. Dort finden regelmäßig Jazz- und Blueskonzerte statt. Das aktuelle Museum beginnt weiter hinten. Die Stadtgalerie widmet sich der Entwicklung zeitgenössischer Kunstausstellungen aktueller Künstler. Der Schwerpunkt liegt auf Norddeutschland und seiner Nähe zum Meer. Zur Stadtgalerie gehört auch das KulturForum, ein Ort für Lesungen, Konzerte, Komödien, Konferenzen und Theater.

Germaniahafen

Am Ende der leuchtend roten Hörnbrücke, die das Westufer der Förde mit dem Ostufer verbindet, befindet sich der kleine, ruhige Germaniahafen. Es ist kein richtiges Museum und doch ist ein Spaziergang am Ufer dasselbe. Weil viele traditionelle und in die Jahre gekommene Segelboote vor Anker liegen. Zu den ältesten und schönsten Schiffen zählen die 1896 in Kiel erbaute „Sampo“ und die „Confidence“ des frühen 20. Jahrhunderts. Sie sind zeitgenössische Zeugen des Seeverkehrs in der Ostsee von gestern. Die Besonderheit: Fast alle Segler gehen noch immer auf Törns, sodass im Museumshafen regelmäßig neue Schiffe zu sehen sind.

Computermuseum der Fachhochschule Kiel

In einem Bunkerkomplex aus dem Zweiten Weltkrieg untergebracht, präsentiert das Computermuseum im Bezirk Dietrichsdorf die Geschichte der einflussreichsten Erfindung des 20. Jahrhunderts. Zu den rund 360 Exponaten gehören denkmalgeschützte Relaiscomputer, mehrere Tonnen schwere Supercomputer und die ersten kleinen Computer für den Heimgebrauch. Das Museum erzählt auch die Visionen und Träume bekannter IT-Entwickler. Alte Computerspiele können auf Original-PCs aus den 80ern und 90ern gespielt werden. Nostalgie und Erstaunen sind garantiert!

Das Zoologische Museum der Universität Kiel

14 Meter lang und 1,5 Tonnen schwer, ist das Herzstück dieses Museums. Die Skelettgröße eines Pottwals ist in Deutschland einzigartig und das Zoologische Museum beherbergt auch die bundesweit artenreichste Walausstellung. Die Ausstellung umfasst neben den Walen auch über einen Meter breite Krabben, Haus-, Land- und Wassertiere, Schildkröten, Walrosse und Pinguine, Tierschädel sowie Präparate von Flusspferden, Krokodilen und Seekühen. Ein besonderes Highlight ist der dunkle Raum, in dem Sie in die Tiefsee „eintauchen“ können. Nur die schwach beleuchteten Kreaturen offenbaren sich hier, die Sie sonst nicht sehen würden, einschließlich eines drei Meter langen Riesenkalmars.

Nikolaikirche

Die Nikolaikirche ist zunächst als gotisches Gebäude errichtet worden. Anschließend wurden aber zahlreiche Änderungen am Bau vorgenommen. Heute ist sie eine der ältesten Bauten der Stadt Kiel und birgt zahlreiche Schätze, unter anderem eine barocke Kanzel aus dem Jahr 1705 und ein altes Bronze-Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert. Sehenswert ist zudem die Großplastik „Der Geisteskämpfer“ aus dem Jahr 1928.

Stadtmuseum Warleberger Hof

Aufgrund der Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs fehlt in Kiel eine echte Altstadt. Die dänische Straße ist eine Ausnahme, es ist die kleine Vorzeigesträßchen von Kiel. Wenn Sie durch die 150 Meter lange Fußgängerzone gehen, können Sie sich vorstellen, wie sie früher ausgesehen hat. Der Warleberger Hof, das älteste Adelshaus in Kiel aus dem Jahr 1616, ist der Stadtgeschichte gewidmet. Landschaftsmodelle und digitale Schwarzweißfotos zeigen, wie es früher war. Hölzerne Handelsschiffe und die Hektik auf der Förde, der riesige offene Marktplatz, die Nikolaikirche und die alte Straßenbahn, die einst auf dem Kopfsteinpflaster fuhr.

Ausgehen in Kiel

Natürlich sollten Sie kein Nachtleben wie in Hamburg oder Berlin erwarten. Es gibt jedoch Straßen und Hotspots, an denen die Nächte lang sind. Im Zentrum des Geschehens liegen komfortable Bars, wichtige kulturelle Orte und beliebte Nachtclubs. Hier finden Sie die Highlights von Kiel.

Luna Club

Dieser kleine Club befindet sich in der Bergstraße, der berühmten (und auch berüchtigten) Partymeile in Kiel. Neben großen Nachtclubs wie dem legendären Tucholsky und der beliebten Cocktailbar SubZero ist das Luna eines der angesagtesten Clubs der Stadt. In dem kleinen, dunklen Kellerclub wechseln sich wiederkehrende Themenabende ab, darunter 90er, Indie, Tanz, Elektro und Hip Hop. Es gibt eine gut sortierte Bar neben der Tanzfläche und einen Ruhebereich weiter hinten.

Beliebte Bar in Kiel – Hafenjunge

Es ist eigentlich überraschend, aber bis vor kurzem hatte die Küstenstadt keine echte Hafenkneipe. Diese Lücke wurde Ende 2016 endgültig geschlossen, als der Hafenjunge zum ersten Mal seine Türen öffnete. Über der Bar steht: „Der Kapitän sagt: Wer kein Bier hat, der hat auch nichts zu trinken“. Und genau das ist das Motto. Die Atmosphäre ist dank des dunklen Holzes und der maritimen Accessoires an den Wänden sehr angenehm. Es gibt Brettspiele und etwas zum Knabbern auf den Tischen und Rauchen ist erlaubt, wie es in einer echten Hafenkneipe üblich ist.

Ben Briggs

Neben dem Hafenjungen am Dreiecksplatz ist Ben Briggs Kiels zweiter Standort mit maritimer Verbundenheit. Sie können die Verbundenheit mit dem Meer direkt auf der Fassade des Clubs erkennen. Es sieht aus wie das Heck eines Schiffes. Dieses Konzept wird ständig verfolgt, der Bug des Schiffes ragt in die Tanzfläche hinein, im ersten Stock sitzen Sie mit Ihrem Getränk in Rettungsbooten darüber. Die Abende bei Ben Briggs sind abwechslungsreich: Tanz, Rock, Indie, 80er – im Veranstaltungskalender ist für jeden etwas dabei.

Seebar Düsternbrook

Kein Zweifel: Diese Bar hat die beste Lage in ganz Kiel. In Zusammenarbeit mit der Badeanstalt Düsternbrook befindet sich die Seebar auf einem langen Holzsteg, der aus der Kieler Förde herausragt. Sonnenliegen und Palmen sind Teil des Inventars. Das Publikum ist ziemlich schick, aber die Seebar ist ein Ort für alle, die bei Sonnenuntergang mit einem Cocktail am Wasser bleiben möchten. Hier spielen regelmäßig DJs für den After-Work-Abend am Donnerstagabend.

Sparkassen-Arena-Kiel

Für die Kieler wird die Sparkassen-Arena immer die Ostseehalle bleiben. Die größte Eventlocation der Stadt für bis zu 13.500 Zuschauer ist die Heimarena des THW Kiel, einem der erfolgreichsten Handball Clubs der Welt. Hier finden Konzerte und Shows großer Weltstars und Comedians sowie Sportveranstaltungen wie Boxkämpfe statt.

Max Nachttheater

Der Zusatz „Nachttheater“ kann zunächst verwirrend sein. Das Max ist vor allem ein Nachtclub, aber die Balkone im ersten Stock ähneln tatsächlich den Logen alter Theaterhäuser. Das Programm ist bunt: Es gibt hauptsächlich Partys auf zwei Tanzflächen zu verschiedenen Themen wie Black Music, Tanz und die 90er Jahre. Darüber hinaus ist das Max ein ausgezeichneter Live-Club für traditionelle und alternative Konzerte. Von Zeit zu Zeit gibt es besondere Ereignisse wie Wrestling-Kämpfe.

Karte & Anfahrt nach Kiel

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