Ein bekanntes Gebäude in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern/Deutsche Ostsee) ist der Fürstenhof. Gebaut in mecklenburgischen landesfürstlichen Residenz-Architektur, ist der Fürstenhof immer noch ein Bauwerk, das einen Besuch wert ist. Er stellt nicht nur das erste bedeutende Renaissance-Bauwerk Mecklenburgs dar, sondern ist auch das erste Bauwerk im Johann-Albrecht-Stil, dem für diese Epoche große regionale Bedeutung zukommt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte vom Fürstenhof Wismar
Der Fürstenhof in Wismar befindet sich gleich neben der St. Georgen Kirche. Dieser wurde im Jahre 1512 als Hochzeitspalast erbaut, hierbei entstand das “Alte Haus” im spätgotischen Stil. Die Merkmale der Gotik wurden leider im Laufe der Zeit, durch mehrmalige Umbauten und Renovierungen immer weiter entfernt. Nach 41 Jahren entstand das “Neue Haus“ im Stil der italienischen Renaissance. Der Neubau des Fürstenhofes diente in den folgenden Jahren den mecklenburgischen Herzögen als Sommerresidenz.
1648 wurde die Stadt Wismar an die Schweden abgetreten, somit mussten die Herzöge aus Mecklenburg auf ihren Sommerwohnsitz verzichten. Die Schweden richteten im Fürstenhof das höchste schwedische Gericht für die Gebiete in Norddeutschland ein.
Nachdem die Schweden ihre Besatzung aufgegeben hatten, wurde 1653 das rasch sehr angesehene Wismarer Tribunal eingerichtet. 1802 wurde das Gericht zunächst nach Stralsund, dann nach Greifswald verlegt. In den Zeiten der DDR waren im Fürstenhof das Kreisgericht des Kreises Wismar, der VEB (Kombinat) Geodäsie und Kartografie und das Stadtarchiv untergebracht. Heute ist der Fürstenhof Sitz des Amtsgerichts Wismar.
- Lukic, Katja (Autor)
Historie des Fürstenhofes
- 1257 erwähnt
- 1512–1513 Bau des westlichen Flügels ("Altes Haus")
- 1553–1555 Bau des "Neuen Hauses"
- 1648–1802 Sitz des obersten schwedischen Gerichts in den deutschen Besitzungen
- 1781 bei einem Brand beschädigt
- 1877/8 restauriert (Carl Luckow)
- 1999–2002 grundlegende Sanierung des Gebäudekomplexes, Umgestaltung zum
Amtsgericht
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“Hurra, die Schweden kommen.”
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Anfahrt und Anschrift:
Vor dem Fürstenhof
23966 Wismar
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