Die Sonne strahlt am Strand der Ostsee, es ist warm und Sie freuen sich aufs Nass und einen Tag an der frischen Luft. Doch eine Wanderung oder einen Tagesausflug, mit dem Rad über die Radwege der Ostseeküste haben Sie keine Lust. Nehmen Sie sich doch einfach ein Stand Up Paddling Board und genießen Sie die frische Luft an der Ostsee und erleben ein Surf-Feeling der besonderen Art. Auf einem SUP-Board ist es egal, ob Sie an der Küste der Ostsee paddeln, oder einfach gemütlich in einem See oder den Fluss entlang. Das Erlebnis Stand Up Paddling ist einfach überwältigend.
Das surfen auf einem Stand-Up-Paddel Board ist eine relativ neue Trendsportart und ist am einfachsten mit den Worten “stehend Surfen und paddeln” zu beschreiben. Lesen Sie hier, was SUP-Boards sind, welche Modelle es gibt und welche Board’s die beliebtesten sind.
Diese 3 SUP-Board-Modelle sind aktuell angesagt:
Inhaltsverzeichnis
Stand Up Paddling – Wichtige Eigenschaften der Boards
SUP-Boards unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Maße und ihrer Form. Lesen Sie hier, welche Vorteile die einzelnen Modelle mit sich bringen.
Länge
Im Laufe der Zeit sind viele verschiedene SUP-Boards auf dem Markt gekommen und diese unterscheiden sich auch in der Länge. Hier gibt es im Grob zusammengefasst: kurze, Mittellange und lange Boards. Die Länge eines Stand Up Paddle Boards kann zwischen 2,4 m und 4 Metern variieren. Je länger ein Board ist, desto mehr Fahrt können Sie damit aufnehmen. Kurze Boards eignen sich fürs Wellenreiten, da sie aufgrund ihrer Kompaktheit schön wendig sind.
Breite
Stand Up Paddle Board sind zwischen 60 und 90 cm breit, durch die Breite wird die Stabilität des Boards beeinflusst. Geübte Paddle-Boarder stehen auch sicher auf schmalen Boards. Für einen Anfänger sind dagegen eher die breiteren SUP-Boards geeignet, da es hierauf einfacher ist das Gleichgewicht zu halten. Je breiter ein Board ist, desto besser liegt es auf dem Wasser und desto leichter fällt es, die Balance zu finden sowie zu stehen und gleichzeitig zu paddeln.
Dicke
Auch dieses Maß spielt bei den Stand Up Paddling Boards eine wichtige Rolle. Während Boards mit einer Dicke von 10 cm tiefer ins Wasser einsinken und Sie mehr an Fahrt aufnehmen können, stehen Sie auf einem 15 cm dicken Board deutlich sicherer und stabiler.
Volumen
Der Auftrieb eines SUP-Boards wird durch das Volumen des Stand Up Paddle Board geregelt. Je höher das Volumen, desto mehr Auftrieb hat das Board und desto leichter fällt Ihnen das Aufsteigen und Ausbalancieren.
Stand Up Paddling-Boards: Action, Erholung und Training auf dem Wasser
Stand-Up-Paddling, auch SUP abgekürzt, wird in den letzten Jahren immer beliebter. Um aktiv auf dem Paddle-Board zu stehen benötigen Sie nicht viel. Ein SUP Board und ein Paddel reichen im Grunde schon aus um gemütlich auf dem Wasser zu gleiten. Die Boards bestehen aus widerstandsfähigen Kunstharz oder aus Karbon. Je nach Modell werden diese mit einer oder mehreren Finnen ausgestattet, die Finnen erhöhen die Stabilität des Stand Up Boards und beeinflussen ebenfalls die Wendigkeit. Stand-Up-Paddling ist um vieles einfacher als das allgemeine Surfen, so kann jede Altersgruppe diesen Spaß auf dem Wasser erleben. Die einzige Voraussetzung ist, das der Stand Up Paddler sicher im Wasser sein sollte.
Auch auf die perfekte Welle brauch beim Stand-Up-Paddling niemand warten. Diesen Sport können Sie in jedem Gewässer ausüben und mit der gesamten Familie Spaß haben.
Handlich und praktisch: aufblasbare SUP-Boards
Im laufe der letzten Jahre sind sogar einige Modelle von SUP-Boards auf dem Markt gekommen, die aufblasbar und damit leicht zu transportieren und zu verstauen sind. Diese Boards sind oft nicht schwerer als 15 kg. Diese iSUPs sind besonders für Personen praktisch, die viel auf Reisen sind und ihr SUP Board gerne überall mitnehmen möchten.
Mit dem SUP-Board auf dem Meer, See oder Fluss: Stand Up Paddling Boards sind flexibel einsetzbar
Der Trendsport lässt sich auf fast allen Gewässern wie die Ostsee, Bodden, Seen und Flüsse in ganz Deutschland, bedenkenlos ausüben. Auf der Ostsee wird von den StandUp Paddlern meist der Schwung von den Wellen genutzt und auf Flüssen oder auf Seen kommt das Paddel zum Einsatz. Besonders auf Flüssen und Seen in den Städten können Sie eine Erkundungstour der besonderen Art auf dem Board erleben.
Effektives Training mit Spaßfaktor
Mit Stand Up Paddling können Sie sich nicht nur lässig von einem Punkt zum anderen kommen, der Einsatz der Paddel ist für viele Muskelpartien ein innovatives Muskeltraining. Während des Paddelns werden neben den Muskelpartien über den ganzen Körper auch der Gleichgewichtssinn enorm trainiert. Das Paddeln ist ein effektives Training für die Arm-, Schulter-, Rücken- und Rumpfmuskulatur. Stand-up-Paddling ist daher eine spaßige Alternative zum Training im Fitnessstudio. Auf längeren Ausflügen steht Ihre Ausdauer auf der Probe, besonders wenn Sie schneller vorankommen möchten ist dies schwerer, als man sich vorstellt.
Mittlerweile wird auf SUP-Boards sogar Yoga gemacht. Das Gleichgewicht zu finden stellt dabei die besondere Herausforderung dar und erhöht den Schwierigkeitsgrad der Übungen für ein noch effektiveres Training.
Mit dem SUP Board durch die Natur paddeln
Das Stand Up Paddeln ist neben dem Sport auch ein sehr guter Weg sich zu entspannen und eine Menge Spaß zu haben. Mit dem Board durch die Natur zu paddeln und den Lärm der Städte hinter sich zu lassen ist einfach angenehm und entspannend. Mit dem Blick auf das Wasser können Sie den Alltagsstress hinter sich lassen und es kommt etwas Urlaubsfeeling auf. Mit einem wasserdichten Seesack ausgestattet können Sie sogar Tagesausflüge unternehmen.
Die richtige SUP-Board Auswahl für Ihr Abenteuer
Auch beim Stand Up Paddling ist die Wahl der richtigen Ausrüstung wichtig. Für verschiedene Vorhaben auf dem Wasser gibt es auch entsprechende Boards, die sich genau dafür eignen.
Entspanntes Paddeln auf Flachwasser
Für das Paddeln auf flachen Gewässern sind Allround-Boards keine schlechte Wahl, hier kommen Sie zwar nicht so schnell auf hohe Geschwindigkeit aber durch die längere und schmale Form liegen diese SUP-Boards sicher und stabil im Wasser und lassen sich einfach steuern.
Allround-SUP-Boards sind zwischen 3 und 3,50 m lang.
Sich mit dem SUP-Board in die Wellen stürzen
Auch das Reiten auf Wellen ist mit dem SUP-Board möglich. Für einen ausgiebigen Ritt auf einer Welle sollte das Stand Up Paddling Board eher kurz sein und kaum Volumen haben. Dadurch wird das SUP-Board wendig und drehfreudig. Surf- und Wave- SUP-Boards haben meistens eine Länge von 2,70 bis 2,90 m.
Touring-Board für ausgedehnte Ausflüge
Bei einem Touring-Board kommt es vor darauf an, dass es sich leicht vorwärts bewegen lässt und Möglichkeiten bietet, Taschen oder Rucksäcke zu transportieren. Daher sind Touring-Boards häufig zwischen 3,50 und 3,80 m lang und mit Spanngummis oder Gepäcknetzen ausgestattet.
Hohe Geschwindigkeiten mit einem Racing-Board
Für Paddler, die es schnell mögen gibt es Racing-Boards. Hierfür ist schon etwas Erfahrung nötig um sicher auf dem SUP Board stehen zu können. Auf diesen Boards ist sehr viel Balance gefordert, sie liegen sehr flach auf dem Wasser, sind sehr schmal und in der Regel um die 4 m lang.
Für den Extra-Kick bei Fitness und Yoga
Besonderen Spaß machen Fitness- oder Yogaübungen auf einem SUP Board, für diese Aktivitäten sind relativ lange und breite Boards die beste Wahl. Hierauf können Sie Ihr Gleichgewicht optimal ausbalancieren. Sie sind in der Regel zwischen 2,90 und 3,40 m lang.
So finden Sie die richtige Größe für Ihr Board
Bei der Auswahl des passenden SUP-Boards ist neben den gewünschten Aktivitäten auch die eigene Körpergröße wichtig. Je größer und schwerer eine Person ist, desto länger und breiter sollte das SUP-Board sein.
Anhand der folgenden Angaben können Sie sich grob orientieren:
- Körpergewicht bis 70 kg: Länge des SUP-Boards etwa 310 bis 340 cm, Breite circa 75 bis 78 cm
- Körpergewicht bis 85 kg: Länge des SUP-Boards etwa 340 bis 370 cm, Breite über 78 cm
- Körpergewicht über 85 kg: Länge des SUP-Boards etwa 340 bis 370 cm, Breite über 80 cm
Auch das Volumen und die Dicke des SUP-Boards sollte darauf abgestimmt werden. Deshalb sollten sie darauf achten, dass je Kilogramm Körpergewicht, das Board auch mehr Volumen und eine höhere Dicke hat. Das dazugehörige Paddel sollte 20 bis 30 cm länger als die eigene Körpergröße und gegebenenfalls individuell verstellbar sein.
Fazit: SUP-Boards verbinden Sport, Spaß und Urlaubsstimmung
Stand Up Paddling ist für jeden etwas, der einfach nur etwas Abwechslung sucht, ein wenig Energie tanken möchte, oder sich sportlich betätigen möchte. Suchen Sie sich ein zu Ihren Vorlieben passendes Board aus und lassen Sie es ins Wasser gleiten. Je nachdem, für welches Board Sie sich entscheiden, können Sie gemächlich durch Kanäle paddeln oder actionreich über Wellen reiten.
Siehe auch: Stand Up Paddling: rauf auf´s Brett und rein in die Ostsee