Spektakulärer Knochenfund Russische Ostsee

Facebook Screenshot Museum Kaliningrad Knochenfund
Screenshot Facebookseite Museum of the World Ocean

Wie das Museum of the World Ocean in Kaliningrad am 28.05.2018 auf der Facebookseite vom Museum mitteilte, wurde in der Russischen Ostsee ein sehr großer, ca. 150kg schwerer, Knochen gefunden. So etwas gab es noch nie.


Update: Der Artikel über den Knochenfund ist fast komplett aus dem Internet verschwunden. (Web, Youtube, Facebook, Twitter) Lediglich bei Archive.org kann man noch etwas darüber lesen. Es gibt aber auch keine Meldung darüber, das dieser Fund vielleicht Fakenews waren. Aus historischen Gründen bleibt der Artikel dennoch bestehen. Zum Wahrheitsgehalt der Meldung können wir keine Auskunft geben.

6 Uhr morgens hat die Besatzung des Schiffes der Fischerei-Kolchose “Für das Mutterland” MRTK-857, unter dem Befehl von Kapitän Dmitry Golubev, einen spektakulären Fang gemacht. Der riesige Knochen mit einem Gewicht von 150kg wurde in der Nachrichten oft als Hinterhauptbein des Wals bezeichnet obwohl das nicht klar bewiesen ist. Fakt ist, dass der Ursprung und das Alter des Knochens nicht exakt festzustellen ist. Experten sind der Annahme, dass es sich bei um ein Tier mit ca. 20 Meter Länge handeln muss. Der Knochen selbst ist ca. 2 Meter lang. Hier ein Video dazu. (leider nur in Russisch)

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Auf den Knochen wurden keine Fettablagerungen gefunden, was sonst eigentlich typisch ist. Deshalb unterscheidet sich dieser Knochen von anderen Fundstücken. Die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel und können den Knochen nicht einordnen.

Es wird spekuliert, dass sich der Knochen Hunderte oder sogar Tausende Jahre unter dem Wasser befand. Wissenschaftler haben Zweifel, wem die Überreste genau gehören. Vielleicht handelt es sich nicht um einen Wal sondern um ein anderes Säugetier, so auch die Auskunft des Pressedienstes vom Museum of the World Ocean welche sie der Zeitung Rg.ru mitteilte. Eine Radiocarbon-Analyse soll in der nächsten Zeit durchgeführt werden und weitere Erkenntnisse bringen.

Die Radiokarbonmethode, auch Radiokohlenstoffdatierung oder Radiokarbondatierung ist ein Verfahren zur radiometrischen Datierung kohlenstoffhaltiger, insbesondere organischer Materialien. Der zeitliche Anwendungsbereich liegt zwischen 300 und etwa 60.000 Jahren. Entwickelt wurde die Radiokarbondatierung 1946 von Willard Frank Libby, der für diese Leistung 1960 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet wurde. Die Radiokarbondatierung wird in der archäologischen Altersbestimmung, Archäobotanik und Quartärforschung angewandt.

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