Eines von zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf der Insel Rügen an der deutsche Ostsee sind die Hünengräber. Diese sogenannten Großsteingräber findet man auf der gesamten Ostseeinsel. Im Jahr 1835 konnte man noch 1640 von ihnen zählen. Die meisten Megalithanlagen sind wahrscheinlich im Zeitalter der Jungsteinzeit zwischen 3500 und 2800 v. Chr. entstanden.
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Geschichte der Hünengräber
Hünengräber, wissenschaftlich Megalithanlagen genannt, sind Denkmäler unserer Vorfahren aus der Jungsteinzeit. Sie sind besonders in Südskandinavien und der norddeutschen Tiefebene verbreitet. Mit gewaltigen Findlingen, die durch den Verlauf der Eiszeit liegen geblieben sind, wurden Grabbauten errichtet, die durchweg aus einer Steinkammer bestehen und mit einem durch eine Steinwand abgestützten Hügel überdeckt sind.
Die bedeutendsten Hünengräber auf Rügen
Falls Sie den Besuch eines Hünengrabes in Erwägung ziehen, besuchen Sie den “Nobbiner Steinkreis“, den man direkt am Fahrradweg zwischen Juliusruh und Arkona findet. Ein anderes, das größte bronzezeitliche Hügelgrab auf Rügen, können Sie an der B96 bei Sagard finden. Der “Dobberworth”, wie die Grabanlage bei Sagard genannt wird, besitzt einen Umfang von 150 x 10 Meter und ist eines der ca. 400 Gräber auf der Halbinsel Jasmund und natürlich das Hünengrab Großdolmen.
Großdolmen ist sicherlich die bedeutendste Variante der Hünengräber auf Rügen auf der Halbinsel Jasmund (Mecklenburg-Vorpommern). Es ist ein Großsteingrab, welches einen mehr oder weniger geschlossenen Raum bildet. Es ist eines der am besten erhaltenen Hünengräber der Insel Rügen nahe der Ortschaft Lancken-Granitz. Der Großdolmen von Dwasieden wurde 1970 von Ewald Schuldt ausgegraben. Die Anlage wurde unter anderem auch bekannt, durch die Zeichnungen und Skizzen vom Maler Caspar David Friedrich (1774–1840). Die Zeichnungen und Skizzen befinden sich im Ashmolean Museum of Art & Archaeology von Oxford.
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