Der Leuchtturm von Bastorf (Landkreis Rostock/Mecklenburg-Vorpommern) befindet sich in der Gemeinde Bastorf an der Mecklenburger Bucht der Ostsee. Als Ausflugsziel ist deshalb sehenswert, da er mit einer Höhe von nur 20,8 Meter zu einem der kleinsten Leuchttürme in Deutschland gehört. Seine offizielle Bedeutung lautet Leuchtturm BUK.
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung des Leuchtturm Bastorf
Der Leuchtturm Bastorf dient neben seiner Funktion als Seefeuer zur Orientierung auf der westlichen Ostsee insbesondere auch als Warnung vor „Hannibal“, einer Sandbank in der Einfahrt zur Wismarer Bucht. Bereits seit dem Jahr 1878 warnt der Turm Seefahrer vor der langgestreckten Sandbank. Er liegt auf dem 78,8 Metern hohen Bastorfer Signalberg, misst eine Feuerhöhe von 95,3 Metern und ist somit das höchstgelegene Leuchtfeuer an der deutschen Ostseeküste. Auf See kann man den Leuchtturm Bastorf auch noch in einer Entfernung von 25 Seemeilen als Bauwerk erkennen.
Besuch des Leuchtturm Bastorf
In mehreren Bauabschnitten wurde der zweigeschossige Turmbau zwischen den Jahren 1991 und 1999 saniert. Im Zuge der Sanierung wurden eine Richtfunkstation der Bundesmarine und vier Wohnungen zur Familienerholung des Sozialwerks der Bundesverkehrsverwaltung eingerichtet. In den Wintermonaten können sie den Bastorfer Leuchtturm von 11.00 bis 16.00 Uhr besichtigen. In den Sommermonaten hat man von 11.00 bis 17.00 Uhr die Möglichkeit dazu. Nach dem Auf- und Abstieg der 55 Stufen des Turms können Sie im angrenzenden Café Valentins Kaffee und Kuchen genießen.
- Lukic, Katja (Autor)
Geschichte des Bastorfer Leuchtturms
Der Bau des Bastorfer Leuchtturm begann 1876 und dauerte 18 Monat. Die Umstellung von der Petroleumleuchte zu elektrischen Licht war in den jahren 1924/25. Dieser Leuchtturm war bis in die 60er Jahre ein beliebtes Ausflugsziel, nach 1960 wurde er militärisch genutzt und war ab dann nicht mehr für Besucher zugänglich. Bis 1979 wurde der Leuchtturm von einem Leuchtturmwärter betreut und gewartet, seit seinem Dienstende läuft der Leuchtturm automatisch. Nach einer Sanierung des zweigeschossigen Turmbaues in mehreren Bauabschnitten in den Jahren 1991 bis 1999 zogen einige Einrichtungen der Bundesmarine (Richtfunkstation) und des Sozialwerks der Bundesverkehrsverwaltung in den Leuchtturm ein.
Siehe auch:
▶ Leuchttürme der Deutschen Ostsee
▶ Leuchttürme an der Polnischen Ostsee
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