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Engagierte Tierschützer retten Seeadler im Pansevitzer Wald
Am Sonntag, 17.02.2019, entdeckten Tierschützerinnen aus Dreschvitz einen verletzten Seeadler im Pansevitzer Wald (Insel Rügen / Mecklenburg-Vorpommern). Dem Tier, das auf einem Baumstumpf saß, konnten sie sich bis auf wenige Meter nähern. Nachdem sich die Tierschützerinnen bei einem Adlerexperten aus der Auffangstation für verletzte Wildvögel in Papendorf rückversichert und informiert hatten, konnte das verletzte und verstörte Tier eingefangen und in den Stralsunder Zoo gebracht werden.
Die Ursache der Verletzung ist bisher ungeklärt, Fremdverschulden nicht ausgeschlossen. Nach Auskunft des Tierarztes scheint der Gesundheitszustand des Seeadlers so zu sein, dass er gerettet ist und bald wieder in sein ursprüngliches Gebiet gebracht werden kann.
„Wir von der Bürgerinitiative Gingst - Für eine intakte Natur möchten den Adler besendern lassen, damit immer klar ist, wo der Seeadler sich aufhält. Wir hoffen, dass er sich mit dem zweiten Seeadler hier bei uns im Pansevitzer Wald wie im letzten Jahr bald fortpflanzt.“ so Siegbert Geitz, Sprecher der Bürgerinitiative.
- Lukic, Katja (Author)
Bilder vom geretteten Seeadler
Pressemitteilung
Bürgerinitiative Gingst F.E.I.N. – ohne Windgiganten
Sabine Warmbrunn, Sprecherin
Siegbert Geitz, Sprecher
https://www.facebook.com/keinewindgiganten/
Spendenkonto für die Bürgerinitiative:
Kto-Inh.: Sabine Warmbrunn, Siegbert Geitz
Pommersche Volksbank,
IBAN DE38 1309 1054 0006 4600 03 BIC GENODEF1HST
Bildnachweis: Übersendung Pressemitteilung Bürgerinitiative Gingst F.E.I.N. – ohne Windgiganten
Informationen zum Seeadler
Der Seeadler Gehört zu den Greifvögeln und wird ca. 70 – 95 cm groß. Sein Lebensraum ist die Küste, Seen und auch in Flusslandschaften ist der Seeadler anzutreffen. Er zählt zu den imposantesten Greifvögeln an der Ostsee, da er unter anderem eine Flügelspannweite von bis zu 2,50 m hat. Die weiblichen Seeadler werden in der Regel etwas größer als die männlichen. Der Seeadler in Deutschland wurde vor ca. 100 Jahren fast ausgerottet, da er die Fischbestände der Ostseefischer reduzierte. Heute steht der Seeadler unter Naturschutz und es gibt wieder ca. 1.000 gezählte Vögel.
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