Das Düsternbrooker Gehölz ist ein beliebter Stadtwald in Kiel (Schleswig-Holstein), an der deutschen Ostseeküste und erstreckt sich von Krusenkoppel bis zur Lindenallee. Die alten Bäume und die ursprüngliche Landschaft laden zum Wandern und Picknicken ein. Im Winter zieht es oft auch Langläufer und Rodler an.
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Kurzeinblick in das Düstenbrooker Gehölz
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- Lukic, Katja (Author)
Landschaftsschutzgebiet Kieler Fördeumgebung
Das Landschaftsschutzgebiet Kieler Förde umfasst die Gebiete Krusenkoppel, Düsternbrooker Wald, Diederichsenpark und Forstbaumschule. Das rund 63 ha großes Gebiet wurde geschützt und ist im Jahr 1980 das älteste Landschaftsschutzgebiet der Stadt Kiel. Das sehr hügelige Gelände mit zum Fjord abfallenden Hängen ist mit Wald, Rasen oder großen Bäumen bewachsen. Das große Waldgebiet mit vielen verschiedenen Hartholzarten charakterisieren das Schutzgebiet. Die Parks, die Forstgärtnerei, der Diederichsenpark und das Krusenkoppel beeindrucken mit ihren teilweise exotischen alten Bäumen.
Was kann man im Düsternbrooker Gehölz sehen?
Das Düsternbrooker Gehölz umfasst heute eine Größe ungefähr 21 Hektar. Es geht hauptsächlich um einen gemischten Laubwald, in dem die Rotbuche dominiert. Aber auch Laubbaumarten wie Zwerg- und Spitzahorn, Vogelkirsche, Linde und Wildobst kommen vor. Ein Gebiet östlich des kleinen Gewässers bei Dianenspiegel wird von alten Stieleichen dominiert. Der alte Buchenwald mit bis zu 30 Meter hohen Bäumen stammt aus dem Jahr 1839. In der Grasschicht sind typische Waldpflanzen wie die Waldsegge, das große Hexengras, das Perlengras, der Waldmeister und auch der Sporn der Lerche zu finden.
Wandern und Erholen im Düsternbrooker Gehölz
Sie können im Düsternbrocker Gehölz entlang der Kiellinie spazieren und trotzdem einen tollen Blick auf die Förde genießen. Viele Bänke und Grünflächen laden zum Sonnenbaden und Verweilen ein. Es gibt auch große Plätze im angrenzenden Diederichsenpark, von wo aus Sie einen herrlichen Blick auf die Förde haben und die Kreuzfahrer begrüßen können. Der Baumschule mit seinen Wiesen und Teichen lädt ebenfalls zu idyllischen Spaziergängen ein.
Skulptur – Angesichts des Waldsterbens
Inmitten des Düsternbrooker Waldes trifft der Spaziergänger plötzlich auf eine Skulptur des Bildhauers Harald Thoms. Der Künstler arbeitete an einem großen Gneisfelsen und gab ihm ein friedliches und freundliches Gesicht. Der resultierende Kopf ruht jetzt auf zwei anderen Felsen, umgeben von Bäumen und Büschen.
Das Gesicht hat ein etwas knotiges Aussehen mit einem einzelnen Auge, das etwas an ein Astloch erinnert. Die Ohren nehmen die Formen von Pflanzen auf. Die gesamte Skulptur nimmt daher Bezug auf den umliegenden Wald und fungiert als Herrscher und Beschützer der Natur. Mit seinem Auftritt, der keine Spur von Bedrohung ausstrahlt, ermahnt er umsichtig, die Würde des Waldes zu respektieren und ihn nicht zu zerstören.
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