Sprachen der Welt
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Da das OstseeMagazin nicht nur über die Deutsche Ostsee schreibt, sondern auch für die Polnische Ostsee und die Russische Ostsee, haben wir uns einmal mit Sprachen beschäftigt. Die Anrainerstaaten der Ostsee sind Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland Lettland, Polen, Russland und Schweden. Deutsche Küsten Ostesse: Mecklenburg Vorpommern und Schleswig Holstein. Die Hauptfrage war eigentlich ….


Welche Sprache wird an der Ostsee gesprochen?

Die meisten internationalen Gäste die zur Ostsee fahren bzw. dort Urlaub machen kommen in der Regel aus Schweden, gefolgt von der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Dänemark. Deshalb ist die Frage schon fast beantwortet. An der Deutschen Ostsee spricht man Deutsch und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Auf Grund der immer mehr zunehmenden internationalen Gäste, sollten Dienstleister und Anbieter von Ferienwohnungen oder Ferienhäuser ihr Angebot auch in Englisch formulieren. Warum? Das finden Sie in den nachfolgenden Absätzen.

Welche Sprachen werden auf der Welt am meisten gesprochen?

An der Spitze der zehn Sprachen, die in der Welt am meisten gesprochen werden, liegt das Chinesische, und zwar die chinesische Hochsprache (Mandarin). Sie wird von über 900 Millionen Menschen genutzt, wobei manche Quellen von fast eine Milliarde Menschen ausgehen, die Hochchinesisch sprechen. An zweiter Stelle der Rangliste steht Hindu, eine indische Sprachform. Sie wird von ca. 600 Millionen gesprochen. Erst an dritter Stelle folgt das Englische.

513 Länder in der Welt kann man als Englisch sprechende Länder bezeichnen. Hierzu zählen die britischen Inseln, die USA und die verschiedenen Länder des ehemaligen Commonwealth. Dem Englischen folgt an vierter Stelle das Französische (500 Millionen), knapp vor dem Spanischen (447 Mill.), das in Spanien und einigen Ländern Südamerikas gesprochen wird. Die russische und arabische Sprache folgen mit 293 bzw. 290 Millionen. An achter Stelle liegt das Portugiesisch, das in Portugal selbst und u. a. Brasilien gesprochen wird. Die Plätze neun und 10 belegen Bengali (215 Mill.) und das Malaiisch-Indonesische, das ca. 180 Millionen Menschen sprechen. Erst an elfter Stelle folgt das Deutsche mit 180 Millionen Sprechern (u.a. in Deutschland, Österreich, Schweiz, dem Elsass bzw. weiteren Gebieten Europas).

Wenn von einer Weltsprache die Rede ist, meint man dagegen eine Sprache, die in ihrer Bedeutung beispielsweise im kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Bereich über die Ursprungs- bzw. Muttersprache besonders deutlich hinausgeht.

Hier liegt das Englische einsam an der Spitze: Die Sprache gilt nahezu in der ganzen Welt als wichtigste internationale Verkehrssprache. Auch in weit zurückliegenden Zeiten gab es Weltsprachen. In der Antike kann man beispielsweise das Lateinische als Weltsprache zählen, das im Römischen Weltreich durch die vielen Eroberungen verbreitet war.

Wie lerne ich Vokabeln einfacher?

Um eine Fremdsprache einfach zu lernen, können verschiedene Wege beschritten werden. Wichtige Voraussetzung ist unter anderem das schnelle Vokabeln lernen. Hierfür eignen sich beispielsweise kleine Kärtchen, auf denen eine Vokabel geschrieben wird. Auf der Rückseite erscheint das deutsche Wort hierfür. Es sollte möglichst jeden Tag ein wenig kontinuierlich geübt werden, wobei es besser durchzuhalten ist, wenn es nicht zu viele Vokabeln auf einmal sind.

Die Kärtchen sollten abwechselnd auf jeder Seite ins Deutsche und in die Fremdsprache übersetzt werden. Eine gewisse Anzahl an Kärtchen wird hierbei zur Hand genommen und die darauf befindlichen Vokabeln mit der Übersetzung laut vorgesagt. Wenn die Übersetzung sich eingeprägt hat, kommt das Kärtchen zur Seite und ein neues kommt hinzu.

Jeden Tag eine Viertelstunde zu lernen, ist besser durchzuhalten, als an einem Tag in der Woche zwei Stunden. Die Vokabeln mitsamt der Übersetzung können auch ebenso gut in ein Heft geschrieben werden, wobei beim Üben die Lösung jeweils zugedeckt wird. Ist die entsprechende Vokabel sicher im Kopf, kann sie mit einem Häkchen versehen werden. Auch wenn die Vokabeln zunächst gewusst wurden, sollten sie dennoch immer mal wiederholt werden. Damit sich der Wortschatz festigt und ein direkter Erfolg zu spüren ist, wäre es ratsam, Kontakt mit Menschen zu pflegen, die diese Sprache als Muttersprache beherrschen. In der heutigen Zeit des Internets dürfte dies kein Problem darstellen.

Mit Zitaten & Schimpfwörtern eine Sprache lernen

Wir leben in einer immer multikultureller werdenden Welt. Wir fahren japanische Autos, gehen italienisch essen, benutzen koreanische Kameras und tragen Kleidung aus Bangladesh. Unsere Nachbarn sind Türken, Chinesen, Griechen oder Brasilianer. Und vor allem auch auf höheren Geschäftsebenen läuft mittlerweile vieles mehrsprachig – Englisch und Französisch sind nicht erst seit gestern im Kommen.

Um sich eine Sprache selbst beizubringen, gibt es unzählige Möglichkeiten. Neben Sprachkursen im Internet, Büchern und CDs greifen viele neuerdings auf die einfache Methode zurück, mit Hilfe von Zitaten eine neue Sprache zu erlernen. Besonders im Internet finden sich französische Zitate und englische Zitate zu Hauf. So lernt man neue Vokabeln direkt im Zusammenhang Wort für Wort und erweitert nebenbei noch ein Allgemeinwissen über Aussprüche berühmter Personen.


Eine weitere Möglichkeit des Erlernens einer Sprache durch Zitate ist es, sich ein Buch in mehreren Sprachen zuzulegen. So bietet sich zum Parallellesen beispielsweise Der kleine Prinz an, ein weltberühmtes Werk, das in alle Sprachen übersetzt wurde.

Wer allerdings eine Sprache in ihren Grundzügen erlernen möchte, sollte von englischen Zitaten oder französischen Zitaten Abstand nehmen. Nicht alle sind wortwörtlich übersetzt und viele in altertümlicher Sprache formuliert. So lernt man vielleicht Zitate auswendig, wird jedoch kaum in der Lage sein, eigenständig Sätze zu formulieren. Auch Kenntnisse über Grammatik, unterschiedliche Zeitformen und Geschlechterfragen erlangt man nicht durch bloße Zitate.

Wer sich also wirklich mit einer Sprache auseinander setzen möchte, kommt um einen Sprachkurs nicht herum. Das Lesen mehrsprachiger Zitate eignet sich vielleicht als zusätzliches Programm zum Kurs, jedoch keinesfalls als einzelne Maßnahme zum Erlernen einer neuen Sprache.

Kann man mit Musik eine Sprache lernen?

Es ist nicht einfach eine neue Sprache zu lernen, doch in der heutigen Welt sich Sprachkenntnisse Gold wert, weswegen sich die Mühe auf jeden Fall lohnt. Mit Musik gelingt es sogar noch einfacher eine Sprache zu lernen, denn die Vokabeln und Satzstrukturen prägen sich dadurch schneller und einfach ein.

Jeder kennt das ein oder andere Lied, dessen Bedeutung ihm eigentlich gar nicht klar ist, da er die gesungene Sprache nicht versteht, aber er gleichzeitig mitsingen kann. Dies ist ein Beweis dafür, dass Musik sehr hilfreich dabei ist, eine neue Sprache zu lernen. Natürlich gelingt dies nicht nur durch Lieder, denn es sich zunächst einmal auch Bücher nötig, um zu verstehen, was in dem Lied gesungen wird. Wenn die Vokabeln und somit der Inhalt des Liedes halbwegs klar sind, dann kann es sofort losgehen mit dem Lernen durch Musik.

So reicht es beispielsweise aus, jeden Abend ein bestimmtes Lied vor dem Einschlafen zu hören und versuchen mitzusingen, um sich bestimmte Wörter besser einprägen zu können. Gleichzeitig wird die Satzstruktur geübt, denn der Zuhörer lernt auch gleichzeitig diese.

Musik ist also eine gute Möglichkeit, um eine Sprache zu lernen oder auch aufzufrischen. Durch eine einprägsame Melodie merkt der Zuhörer sich automatisch die Vokabeln und die Satzstruktur, sodass er schnell mitsingen kann, was einen bedeutenden Schritt im Lernprozess darstellt. Dies haben auch einige Verlage erkannt und biete n deswegen entsprechende Lernmaterialien an, die auf das Lernen mittels Musik abzielen.

Was ist der Sinn und Unsinn von Latein?

Latein – so hört man immer wieder – ist eine tote Sprache. Viele Leute fragen sich daher, warum diese Sprache auch heutzutage noch von vielen Menschen gelernt wird.

Viele Argumente sprechen dafür, dass es unsinnig ist, Latein zu lernen. Seit dem 17. Jahrhundert wurde Latein von den Nationalsprachen immer mehr in den Hintergrund gedrängt. Die Sprache der Römer war schon bald auf den Schulunterricht und das Studium klassischer Werke beschränkt. Muttersprachler sucht man bei dieser Sprache vergeblich und auch gibt es kein Reiseland, in dem das Sprechen von Latein den Umgang mit den Einwohnern erleichtern würde. Der Alltag bietet somit wenig Anreize, sich mit der alten und grammatisch komplexen Sprache der Latiner zu beschäftigen.

Und doch kann es lohnen, über Lateinkenntnisse zu verfügen. Betrachtet man den Ursprung vieler deutscher, englischer und französischer Worte, wird einem schnell bewusst, dass sie häufig einen gemeinsamen Ursprung haben: Latein. So können die „Universität“, die „university“ sowie die „université“ alle auf das lateinische Wort „universitas“ zurückgeführt werden. Verfügt man nun also über gewisse Grundkenntnisse in Latein, erleichtert dies das Lernen so manch anderer Fremdsprache. Darüber hinaus werden auch heute noch viele lateinische Sprichwörter verwendet. Neben Redewendungen wie „alea iacta est“ („Der Würfel ist gefallen“) oder dem berühmten Zitat Cäsars „veni, vidi, vici“ („Ich kam, sah und siegte“), gibt es verschiedene Wissenschaftsbereiche, die vielfältig Gebrauch von lateinischen Formulierungen machen. Wer zum Beispiel Jura studieren möchte, dem wird das Lernen von Begriffen wie „conditio sine qua non“ mit Lateinkenntnissen aus der Schule wesentlich leichter fallen als den Latein-unkundigen Kommilitonen.

Quelle: linguversum.de

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