Die Gemeinde Niepars befindet sich im Landkreis Nordvorpommern (Mecklenburg-Vorpommern / Deutsche Ostsee) nur 15km von Stralsund entfernt. Sie ist Sitz des gleichnamigen Amtes, von dem sie genauso verwaltet wird, ebenso wie neun weitere Gemeinden. Die Ostseegemeinde erfreut sich in den vergangenen Jahren einer großen Beliebtheit als Urlaubsort, wofür gleichermaßen die Nähe zur größeren Stadt Stralsund, sowie der Ostseeküste selbst sprechen.
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Allgemeines zu Niepars
Die Gemeinde ist eher zu den kleineren Ortschaften der Region zu zählen. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 35,9 Quadratkilometer und beheimatet 1.901 Einwohner. Nur zehn Kilometer von Niepars entfernt liegt Stralsund, so dass auch kleinere Tagesausflüge in die bekannte Stadt unternommen werden können. Aber auch Ausflüge in die Ostsee Region Vorpommersche Boddenküste sind leicht möglich. Durch die gute Verkehrsanbindung an die B105 und die Bahnstrecke Rostock-Stralsund lässt sich Niepars sehr gut erreichen. Im Süden grenzt Niepars an den kleinen Fluss Barthe, und einige Kilometer nördlich findet sich Grabow, ein Teil der Boddenkette von Darß-Zingst.
Die erste urkundliche Erwähnung von Niepars geht auf das Jahr 1282 zurück. Hieraus geht auch hervor, dass die Gemeinde selbst planmäßig angelegt worden ist. Die Gründung lässt sich auf das Zisterzienserkloster zurückführen, das hier einst stand, von dem heute aber nur noch die Kirche zu sehen ist. Die Orte Duvendiek, Martensdorf, Zansebuhr und Obermützkow sind der Gemeinde Niepars angeschlossen.
Sehenswürdigkeiten in Niepars
Im Urlaub in Niepars können interessierte Besucher das Agrar- und Technikmuseum bewundern. Es wurde 1999 eröffnet und ist in einem Speicher des Gutshofes Obermützkow entstanden. Er wurde eigens für die Ausstellungen umgebaut und stellt heute eine der Attraktionen der Gemeinde dar.
- Lukic, Katja (Author)
Aber genauso die Dorfkirche Niepars, die noch aus dem 13. Jahrhundert stammt, ist immer wieder einen Besuch wert. Sie wurde durch mehrere Baumeister erstellt, wobei die meisten Einheimische waren, einige aber auch aus den nahe gelegenen Orten Stralsund und Rostock kamen. Ebenfalls findet sich ein Glockenstuhl, der aus Holz angefertigt wurde. Er kam jedoch erst im Mittelalter zur Kirche dazu. Der Kirchturm der Dorfkirche Niepars musste 1786 abgerissen werden, da er baufällig war. Stattdessen errichtete man einen Fachwerkanbau. Die Kirche selbst zeugt von den Besonderheiten der norddeutschen Backsteingotik und wurde als Basilika errichtet. Besonderes Highlight der Kirche ist die Tafelmalerei, die aus drei Teilen besteht und aus dem 15. Jahrhundert stammt.
Karte und Lage von Niepars
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