20 verblüffende Fakten über die Ostsee, die du garantiert noch nicht kennst

Sonnenuntergang an der Ostsee
Sonnenuntergang an der Ostsee / ©Patryk_Kosmider/depositphotos.com

Moin! Wusstest du, dass die Ostsee eine der am stärksten befahrenen Schifffahrtsrouten der Welt ist? Oder dass es in ihren Tiefen versteckte Schätze gibt, die bis heute unentdeckt geblieben sind? In diesem Blog-Artikel haben wir 20 verblüffende Fakten über die Ostsee zusammengestellt, die du mit Sicherheit noch nicht wusstest. Also schnapp dir eine Tasse Tee und lass uns eintauchen!

Du denkst, du weißt alles über die Ostsee?

Dann lass dich überraschen! In diesem Blogartikel haben wir für dich 20 verblüffende Fakten über die Ostsee zusammengestellt, von denen du mit Sicherheit noch nie gehört hast. Wusstest du zum Beispiel, dass die größte Insel in der Ostsee Gotland ist oder dass der tiefste Punkt der Ostsee bei 459 Metern Tiefe liegt? Auch unterhalb der Oberfläche gibt es viele interessante Geheimnisse zu entdecken. Es gibt eine Reihe von Unterwasserhöhlen und versunkenen Schiffen aus dem Zweiten Weltkrieg entlang der Küsten des Baltikums. Die meisten Säugetiere leben im Bottnischen Meerbusen und es gibt mehr als 1000 Arten von Meeresbewohnern in der Ostsee. Das Wasser hat eine mittlere salzige Sättigung von 8-10% Salzgehalt und das Trinkwasser stammt hauptsächlich aus Flüssen und Seen. Aber wusstest du auch, dass Seepferdchen neben Quallen die am weitesten verbreitete Tierart sind oder dass in manchen Gebieten bis zu 80 Tonnen Plastik pro Quadratkilometer abgesetzt wurden? All diese Fakten zeigen uns, wie vielfältig und faszinierend die Ostsee ist. Also lass uns tiefer eintauchen und mehr über dieses einzigartige Meer erfahren!

Die größte Insel in der Ostsee ist Gotland

Gotland als Teil Dänemarks
Gotland als Teil Dänemarks Bild: Vesconte2 CC BY-SA 4.0

Mit einer Fläche von etwa 3.000 Quadratkilometern ist sie nicht nur die größte Insel in der Ostsee, sondern auch die größte Insel Schwedens. Gotland ist bekannt für seine atemberaubenden Landschaften und beeindruckenden Küstenlinien, die jedes Jahr viele Touristen anziehen. Die Insel hat eine reiche Geschichte und war während der Wikingerzeit ein wichtiger Handelsplatz. Wenn du Gotland besuchst, solltest du unbedingt die Stadt Visby besichtigen, die aufgrund ihrer gut erhaltenen Stadtmauer zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Aber auch außerhalb von Visby gibt es viel zu entdecken: Von langen Stränden über faszinierende Höhlen bis hin zu mittelalterlichen Kirchen hat Gotland für jeden etwas zu bieten.

Der tiefste Punkt der Ostsee liegt bei 459m Tiefe

Der tiefste Punkt der Ostsee befindet sich im sogenannten Landsorttief, welches südlich von Stockholm in Schweden liegt. Das Gewässer ist an dieser Stelle so tief wie ein 45-stöckiges Gebäude hoch wäre und es herrschen dort extreme Bedingungen für Lebewesen: Der Druck beträgt etwa das Zehnfache des normalen Luftdrucks und die Temperaturen liegen bei nur knapp über null Grad Celsius. Trotzdem gibt es einige wenige Arten von Fischen und Krebsen, die hier leben können – sie haben sich perfekt an diese extremen Lebensbedingungen angepasst. Für Taucher ist das Landsorttief eine beliebte Herausforderung, da sie durch den hohen Druck besondere Vorsicht walten lassen müssen. Bis in die 1960er Jahre wurden hier, laut Wikipedia, chemische und mittelaktive radioaktive Abfälle versenkt.

Die meisten Säugetiere leben im Bottnischen Meerbusen

Eisgrenze im Bottnischen Meerbusen
Eisgrenze im Bottnischen Meerbusen Bild: Eduard47 CC BY-SA 4.0

Der Bottnische Meerbusen, auf Schwedisch Bottniska viken und auf Finnisch Pohjanlahti, ist der nördliche Ausläufer der Ostsee. Er befindet sich zwischen Schweden im Westen und Finnland im Osten. Geographisch liegt er auf ungefähr 62° N, 20° O und hat eine Breite von 240 km und eine Tiefe von 725 km. Die Fläche beträgt etwa 117.000 km². Einige der Inseln im Bottnischen Meerbusen sind Hailuoto, Stora Fjäderägg, Öja, Norrbyskären, Replot, Trysunda, Örskär und Gräsö. Flüsse wie der Torne älv, Kemijoki, Lule älv und Ume älv fließen in den Bottnischen Meerbusen.

Da der Bottnische Meerbusen mehrere Monate im Jahr zugefroren ist, hat er für die Schifffahrt eine untergeordnete Bedeutung, obwohl es einige Hafenstädte gibt, darunter Luleå und Oulu[1]. Der nördliche Teil friert im Winter oft zu und kann daher während dieser Zeit von Schiffen nicht befahren werden, mit Ausnahme von Eisbrechern.

Dieser Bereich der Ostsee ist bekannt für seine Vielfalt an marinen Säugetieren wie Seehunden, Schweinswalen und sogar Robben. Der Bottnische Meerbusen ist besonders reich an Nahrungsmitteln wie Hering und Dorsch, was es zu einem idealen Lebensraum für diese Tiere macht. Obwohl es schwierig sein kann, diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen, gibt es Möglichkeiten, sie in Tierparks und Naturreservaten zu erleben. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich diese Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum verhalten und interagieren. Wenn du also das nächste Mal eine Reise in die Ostsee planst, solltest du unbedingt einen Besuch im Bottnischen Meerbusen in Betracht ziehen, um einige dieser beeindruckenden Kreaturen zu sehen.

Es gibt eine Reihe von Unterwasserhöhlen in der Ostsee

Diese versteckten Schätze liegen tief unterhalb der Oberfläche und sind ein beliebtes Ziel für Taucher und Forscher. Die Höhlen entstanden durch Gletscherbewegungen während der letzten Eiszeit und bieten einen faszinierenden Einblick in die geologische Geschichte der Region. Einige Höhlen sind sogar mit kristallklarem Wasser gefüllt, das ein atemberaubendes Farbenspiel bietet. Obwohl diese Unterwasserhöhlen nicht so bekannt sind wie ihre tropischen Gegenstücke, sind sie dennoch ein bemerkenswerter Teil der Ostsee und zeigen, dass es auch unterhalb der Oberfläche viele interessante Geheimnisse zu entdecken gibt.

An den Küsten der Ostsee befinden sich versunkene Schiffe

Versunkenes Schiff in der Ostsee
Versunkenes Schiff in der Ostsee

An den Küsten des Baltikums befinden sich viele versunkene Schiffe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Ostsee war während des Krieges ein wichtiger Ort für Marineoperationen, und daher wurden viele Schiffe in diesem Gebiet eingesetzt. Einige von ihnen sanken aufgrund von Feindseligkeiten, während andere aufgrund von schlechtem Wetter oder technischen Problemen untergingen. Heute sind diese Schiffswracks ein wichtiger Teil der Geschichte und der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Viele Taucher besuchen die Ostsee, um diese Wracks zu erkunden und mehr über die Ereignisse zu erfahren, die dazu führten, dass sie untergegangen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Wracks empfindliche Ökosysteme sind und daher geschützt werden müssen. Es ist illegal, Gegenstände von diesen Wracks zu entfernen oder sie zu beschädigen. Stattdessen sollten wir uns bemühen, ihre Geschichte zu bewahren und sicherzustellen, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleiben.

Nur 2% vom Grundwasser stammen aus der Ostsee

Die Ostsee ist ein Binnenmeer und hat nur begrenzte Verbindungen zum offenen Ozean. Nur etwa 2% des Grundwassers in der Ostsee stammen tatsächlich aus dem Meer selbst. Das bedeutet, dass das meiste Wasser, das wir trinken oder nutzen, aus den umliegenden Flüssen und Seen kommt. Interessanterweise ist die Qualität des Wassers in der Ostsee sehr unterschiedlich und variiert stark je nach Standort. In einigen Gegenden ist das Wasser sehr sauber und klar, während es an anderen Orten mit Schadstoffen belastet ist.

Es gibt mehr als 1000 Arten von Meeresbewohnern

Gemeiner Einsiedlerkrebs
Gemeiner Einsiedlerkrebs

Neben Fischen und Krebsen leben hier auch Vögel und sogar Reptilien. Die Vielfalt an Lebensformen in der Ostsee ist erstaunlich und zeigt, wie wichtig es ist, dieses empfindliche Ökosystem zu schützen. Von winzigen Plankton-Organismen bis hin zu majestätischen Seeadlern – die Ostsee hat für jeden etwas zu bieten. Doch leider ist die Meeresumwelt stark gefährdet durch Umweltverschmutzung, Überfischung und Klimawandel. Wenn wir nicht aufpassen, könnte bald ein Großteil dieser Artenvielfalt verschwinden. Daher sollten wir uns bewusst sein, dass wir eine Verantwortung haben, dieses wunderschöne Meer zu schützen und zu erhalten. Nur so können zukünftige Generationen auch noch die Chance haben, die beeindruckende Vielfalt an Meeresbewohnern in der Ostsee zu bestaunen.

Die Ostsee hat 8-10 % Salzgehalt

Salz
Salz

Die Ostsee ist ein Binnenmeer in Europa und gilt als das größte Brackwassermeer der Erde. Ihr Salzgehalt schwankt zwischen 0,3 % im nordöstlichen Teil (Bottenwiek und Finnischer Meerbusen) und 1,8 % an der Küste Schleswig-Holsteins. Der Salzgehalt setzt sich aus dem einströmenden Salzwasser der Nordsee und dem Süßwasser der Flüsse und des Regenwassers zusammen. Je weiter man sich nach Osten bewegt, desto geringer wird der Salzgehalt der Ostsee, wobei zwischen Schweden und Finnland nur noch 0,3 bis 0,5 % gemessen werden. Die Salinität in der Ostsee fällt nicht kontinuierlich ab, sondern eher sprunghaft. Dies liegt daran, dass das Bodenprofil der Ostsee durch die Eiszeiten bedingt in Becken unterteilt ist, und der größte Sprung in der Salinität nördlich von Rostock stattfindet.

Es gibt mehr als 800 Inseln in der Ostsee

Die Aussage, dass es mehr als 800 Inseln an den Küsten des Baltikums und Skandinaviens gibt, bezieht sich auf die Vielzahl von Inseln, die sich in diesen Regionen befinden. Die Ostsee, auch als Baltisches Meer bekannt, ist ein bedeutender Faktor für diese hohe Anzahl von Inseln. Sie liegt in Nordosteuropa, zwischen Skandinavien und dem Baltikum, und ist ein Binnenmeer des Atlantiks. Aufgrund ihrer stark zergliederten Form und ihrer geographischen Lage weist die Ostsee eine Vielzahl von Inseln auf. Darunter befinden sich bekannte Inseln wie Rügen, Fünen, Seeland, Lolland, Falster, Gotland, Bornholm, Öland, Usedom, Wolin, Saaremaa, Hiiumaa und der Åland-Archipel, um nur einige zu nennen.

Besonders Schweden trägt mit einer außergewöhnlichen Anzahl von Inseln zur Gesamtzahl bei. In Schweden gibt es etwa 221.800 Inseln, wobei Gotland und Öland die größten sind. Diese hohe Zahl ist durch die vielfältige Küstenlinie und geographische Gegebenheiten des Landes bedingt.

Nicht alle Inseln sind bewohnt. Einige dienen als Naturreservate, andere sind beliebte Touristenziele, und viele bleiben unberührt und dienen als Lebensraum für verschiedene Arten von Flora und Fauna.

Häufigste Art an Meeresalgen ist Phytoplankton

Phytoplankton-Blüte in der Ostsee
Phytoplankton-Blüte in der Ostsee / NASA’s Earth Observatory

Diese Aussage bezieht sich auf die Dominanz und Vielfalt von Phytoplankton in diesem Meeresgebiet. Phytoplankton, allgemein bekannt als schwebende Algen, sind entscheidend für das Ökosystem der Ostsee. Sie bilden eine der Hauptnahrungsquellen für Plankton, das dann wiederum von größeren Tieren gefressen wird. Zudem bindet Phytoplankton erhebliche Mengen an Kohlendioxid aus der Atmosphäre und trägt damit zur Minderung des Treibhauseffekts bei.

Es gibt über 800 verschiedene Arten von Phytoplankton in der Ostsee. Diese Mikroalgen schweben meist im lichtdurchfluteten Oberflächenwasser. Sie sind die Nahrungsgrundlage für alle höheren trophischen Ebenen und spielen eine Schlüsselrolle in der Nahrungskette des Meeres. Die Chlorophyll a Konzentration im Wasser wird üblicherweise als Maß für die Menge an Phytoplankton im Wasser angegeben. Seit 1979 sind Langzeituntersuchungen zur Chlorophyll a Konzentration und zum Artenspektrum des Phytoplanktons in der Ostsee durchgeführt worden.

Phytoplankton besteht aus einzelligen Algen (Mikroalgen), die die Fähigkeit haben, mithilfe von Sonnenlicht aus Kohlendioxid (CO2) und Wasser organische Verbindungen zu synthetisieren, ein Prozess, der als Photosynthese bekannt ist. Sie haben einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen, die für viele Meeresorganismen wichtig sind. Darüber hinaus wird Phytoplankton in der Aquaristik und Aquakultur primär als Futtermittel genutzt.

Seepferdchen und Quallen meist verbreitete Tierart

Seepferdchen
Seepferdchen / Beispielbild aus dem Zoo Frankfurt / Bild: Timo1974 CC BY 2.5

Der Fakt, das Seepferdchen neben Quallen die am weitesten verbreitete Tierart in der Ostsee sind,  mag auf den ersten Blick überraschend klingen, doch tatsächlich sind Seepferdchen in der Ostsee heimisch und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie gehören zur Familie der Seenadeln und leben vor allem in seichten Gewässern mit dichtem Pflanzenbewuchs. Seepferdchen haben einen einzigartigen Körperbau: ihr Kopf ist nach oben gerichtet, ihre Augen können unabhängig voneinander bewegt werden und sie besitzen keine Schuppen, sondern knöcherne Ringe als Schutzpanzerung. Zudem sind sie Meister im Tarnen: durch ihre Fähigkeit die Farbe zu wechseln oder sich an ihren Lebensraum anzupassen, sind sie für Feinde nur schwer auszumachen.

In der Ostsee gibt es zwei Arten von Seepferdchen: das Kleine Seepferd (Hippocampus hippocampus) und das Gelbrand-Seepferd (Hippocampus guttulatus). Beide Arten stehen jedoch unter starkem Druck durch Umweltverschmutzung sowie Überfischung ihrer natürlichen Nahrungsquellen wie Krebstiere oder Plankton. Um den Bestand dieser faszinierenden Lebewesen zu schützen, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu zählen beispielsweise spezielle Schutzzonen für bedrohte Tierarten sowie Aufklärungsarbeit über die Bedeutung des Erhalts unserer marinen Biodiversität. Wer also beim nächsten Strandspaziergang am Ufersaum entlang schlendert sollte nicht vergessen – auch wenn man kein leibhaftiges Exemplar erspähen kann – dass die Seepferdchen der Ostsee eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen und es sich lohnt, für ihren Schutz einzutreten.

80 Tonnen Plastik pro Quadratkilometer abgesetzt

Plastik im Meer
Plastik im Meer

Dieser Satz ist eine erschreckende Realität, die uns bewusst machen sollte, wie dringend wir handeln müssen. Die Tatsache, dass in manchen Gebieten der Ostsee bis zu 80 Tonnen Plastik pro Quadratkilometer abgesetzt wurden, zeigt das Ausmaß des Problems auf. Plastikverschmutzung hat verheerende Auswirkungen auf unsere Umwelt und unser Ökosystem. Es beeinträchtigt nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt im Wasser sondern auch an Land. Vögel und Fische können sich in den Plastiktüten oder -netzen verfangen oder es versehentlich als Nahrung aufnehmen. Es liegt nun an uns allen Verantwortung zu übernehmen um diese Verschmutzung einzudämmen. Wir sollten beginnen indem wir unseren eigenen Konsum von Einwegplastik reduzieren sowie Recyclingprogramme unterstützen um sicherzustellen dass so wenig Abfall wie möglich produziert wird. Wir haben alle eine Rolle dabei zu spielen dieses Problem anzugehen bevor es noch schlimmer wird – für unsere eigene Gesundheit sowie für zukünftige Generationen!

Etwa 25 % aller Seevogelarten brüten entlang den Küsten

Strandläufer an der Ostsee
Strandläufer an der Ostsee

Das ist eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie wichtig und vielfältig das Ökosystem der Ostsee ist. Von den majestätischen Seeadlern bis hin zu kleinen Strandläufern gibt es entlang der Küstenlinie zahlreiche Vogelarten, die hier ihre Brutstätten haben. Doch diese Artenvielfalt steht unter Druck. Die zunehmende Verschmutzung und Überfischung der Ostsee sowie Klimaveränderungen bedrohen nicht nur die Seevögel selbst, sondern auch ihr gesamtes Lebensumfeld. Es liegt in unserer Verantwortung als Gesellschaft, Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Naturressource zu ergreifen. Dazu zählt beispielsweise ein nachhaltiger Fischfang oder auch gezielte Aktionen zur Müllvermeidung an Stränden und in Gewässern. Nur wenn wir uns gemeinsam für den Erhalt des Ökosystems Ostsee einsetzen, können wir sicherstellen dass unsere Kinder und Enkelkinder noch lange Zeit Freude an einer intakten Tier-und Pflanzenwelt haben werden – einschließlich all ihrer gefiederten Bewohner!

Golfstrom bringt warmes Wasser in die Ostsee

Golfstrom
Darstellung des Golfstroms, der westlich der Britischen Inseln als Nordatlantikstrom fortgesetzt wird Bild: RedAndr CC BY-SA 4.0

Der Golfstrom trägt nicht nur warmes Wasser vom Atlantischen Ozean zur Nordostseite der Ostsee sondern beeinflusst damit das Klima in Nordeuropa. Doch was passiert, wenn der Golfstrom schwächer wird oder sogar ganz zum Erliegen kommt? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler seit Jahren und es gibt Hinweise darauf, dass dies bereits geschieht.

Eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt auf, dass eine Verlangsamung des Golfstroms zu einem massiven Anstieg von Extremwetterereignissen führen kann. Das bedeutet nicht nur mehr Stürme und Überschwemmungen entlang der Küsten Europas, sondern auch längere Dürreperioden und Hitzewellen im Sommer sowie strengere Winter mit starkem Schneefall. Doch die Auswirkungen gehen noch weiter: Der Golfstrom ist ein wichtiger Faktor für den Transport von Nährstoffen im Meer. Wenn er sich verlangsamt oder stoppt, könnte dies dazu führen, dass bestimmte Arten von Meereslebewesen aussterben oder ihre Lebensbedingungen drastisch verschlechtern.

Wetter im Sommer kann unterschiedlicher nicht sein

So wird der Ostsee-Urlaub trotz Schietwetter zu einem tollen Erlebnis
Ostsee-Urlaub trotz Schietwetter

Die Ostsee ist ein besonderes Gewässer, das von vielen Faktoren beeinflusst wird. Einer der wichtigsten Gründe für das wechselhafte Wetter an der Ostsee ist die Lage des Meeres. Die Ostsee liegt zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland und wird durch verschiedene Luftströmungen beeinflusst. Im Sommer führen warme Luftmassen aus Süd- und Mitteleuropa zu hohen Temperaturen an den Küstenregionen.

Gleichzeitig kann es aber auch zu starken Gewittern kommen, da sich die feuchtwarme Luft schnell abkühlt und kondensiert. Im Winter hingegen sorgt kalte Polarluft für niedrige Temperaturen in der Region. Durch diese Kaltfront können Schneestürme entstehen oder starke Winde aufkommen, die hohe Wellen verursachen.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die unterschiedlichen Jahreszeiten an der Ostsee: Im Frühling kommt es oft zu plötzlichen Temperaturwechseln sowie Regenschauern mit anschließendem Sonnenlicht und im Herbst treten häufig Sturmwarnungen aufgrund von Tiefdruckgebieten auf. Zudem spielt auch noch eine Rolle, dass sich das Wasser in der Ostsee nur langsam erwärmt bzw. abkühlt – dadurch bleibt das Meerwasser länger kalt als anderswo und wirkt wie ein natürlicher Klimaregulator.

All diese Einflüsse machen das Wetter an der Ostseeküste so wechselhaft – doch genau dies macht ihren Charme aus! Denn wer weiß schon vorher genau, was ihn erwartet? So lässt sich jeder Tag am Meer neu erleben und entdecken.

Weihnachtsbaum der Ostsee hat eine besondere Tradition

Weihnachtsbaum beim Weihnachtsmarkt Binz
Weihnachtsbaum beim Weihnachtsmarkt Binz

Die Tradition des Weihnachtsbaums an der Ostsee geht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die ersten wohlhabenden Familien begannen, ihre Häuser mit geschmückten Tannenbäumen zu schmücken. In den folgenden Jahren verbreitete sich diese Sitte immer mehr und wurde schließlich auch von ärmeren Bevölkerungsschichten übernommen. Heute ist der Weihnachtsbaum aus dem Festtagsbrauchtum nicht mehr wegzudenken und gehört für viele Menschen einfach dazu.

An der Ostsee gibt es jedoch noch einige besondere Bräuche rund um den Baum: So wird er oft mit maritimen Elementen wie Muscheln oder Fischernetzen dekoriert und mancherorts findet sogar eine “Weihnachtstaufe” statt, bei der Kinder ihren eigenen kleinen Baum taufen dürfen. Egal ob traditionell geschmückt oder auf ungewöhnliche Art verziert – eines bleibt beim Weihnachtsbaum an der Ostsee immer gleich: Er sorgt für festliche Stimmung in jedem Zuhause und bringt Freude in die Herzen aller Beteiligten!

In der Ostsee wird in großem Maßstab kein Öl abgebaut

Was bedeutet das? Das bedeutet, dass die Ostsee im Vergleich zu anderen Meeren eine relativ unberührte Natur hat. Die Abwesenheit von Ölbohrungen und -förderung schützt die Tier- und Pflanzenwelt sowie das gesamte Ökosystem vor den negativen Auswirkungen dieser Industriezweige. Zudem gibt es in der Ostsee auch keine großen Tankerunfälle wie beispielsweise im Golf von Mexiko oder in der Nordsee. Dadurch bleibt das Risiko einer Umweltkatastrophe geringer.

Allerdings ist die Ostsee trotzdem nicht frei von Umwelteinflüssen durch menschliche Aktivitäten. Zum Beispiel führen Schadstoffe aus Landwirtschaft, Industrie und Haushalten über Flüsse ins Meer ein. Auch Überfischung stellt ein Problem dar. Daher ist es wichtig, dass wir uns weiterhin für den Schutz der Ostsee engagieren und Maßnahmen ergreifen, um ihre natürlichen Ressourcen zu erhalten.

Es gibt 15 Anrainerstaaten rund um die Ostsee

Insgesamt gibt es 15 Anrainerstaaten der Ostsee, die alle auf ihre eigene Art und Weise zum Charme dieser Region beitragen.

Beginnen wir mit den nordischen Ländern: Schweden und Finnland liegen im Norden der Ostsee und sind bekannt für ihre atemberaubende Natur sowie ihren innovativen Geist. Estland, Lettland und Litauen bilden zusammen die Baltischen Staaten – sie haben in den letzten Jahren einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt.

Im Osten finden wir Russland als größten Anrainerstaat der Ostsee. Das Land hat eine lange Geschichte an diesem Gewässer vorzuweisen – von Peter dem Großen bis hin zur heutigen Zeit spielen russische Interessen hier immer noch eine wichtige Rolle.

Polen liegt südlich von Deutschland an der Küste des Meeres; beide Länder teilen sich also diesen Teil des Wassers. Die polnische Stadt Danzig war früher ein bedeutender Hafenort und hat heute noch viele historische Gebäude zu bieten.

Weiter nach Süden kommen wir zu drei weiteren europäischen Staaten: Dänemark (mit seiner Halbinsel Jütland), Deutschland (mit seinen Hansestädten wie Hamburg oder Rostock) sowie Norwegen (das zwar keine direkte Verbindung zur See hat aber trotzdem durch seine Nähe Einfluss auf das Geschehen nimmt).

Zu guter Letzt gehören auch drei kleine Nationen dazu: Island gehört geographisch gesehen eigentlich gar nicht mehr zum Bereich der Ostsee, hat aber dennoch einen wichtigen Platz in dieser Liste. Auch die Inselstaaten Åland und Bornholm tragen zum Charme dieses Meeres bei.

8000 km Küstenlinie rund um die Ostsee

Die gesamte Länge der Küstenlinie um die Ostseeregion kann sich auf insgesamt fast achttausend Kilometer summieren. Dies basiert auf der Definition der Küstenlinie, die von dem Cambridge Advanced Learners Dictionary & Thesaurus vorgegeben wird. Sie wird definiert als die spezifische Form der Küste, besonders wenn man sie von oben, vom Meer oder auf einer Karte betrachtet.

Die Messung der Küstenlinie eines Landes hängt stark vom verwendeten Maßstab ab. Karten mit kleinerem Maßstab liefern einen geringeren Wert für die Messung der Küstenlinie als Karten mit größerem Maßstab. Dies bezieht sich auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen entlang der Küstenlinie eines bestimmten Landes, die dann addiert werden, um die Gesamtlänge der Küste zu ergeben.

Bei der Messung der Küstenlänge muss man berücksichtigen, dass feinere Messungen zu einer größeren Küstenlänge führen. Dies wird als fraktales Verhalten bezeichnet, denn je größer der Maßstab einer Karte ist, desto häufiger werden die Einbuchtungen an einer Küstenlinie sichtbar, und daher wird die gemessene Länge der Küstenlinie größer.

Die Ostseeregion umfasst viele verschiedene Länder, darunter Deutschland, Dänemark, Schweden und andere. Jedes dieser Länder hat seine eigene Küstenlinie, die zu der gesamten Länge der Küstenlinie der Ostseeregion beiträgt. Beispielsweise hat Deutschland laut CIA World Factbook eine Küstenlänge von 2389 Kilometern.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass die Ostsee viele Inseln hat, die ihre eigene Küstenlinie hinzufügen. Dies gilt beispielsweise für die deutsche Ostseeinsel Fehmarn, die im Reiseplan der Ostsee-Umrundung erwähnt wird.

Insgesamt kann daher die Küstenlinie aller Länder rund um die Ostseeregion auf fast achttausend Kilometer geschätzt werden, wenn man alle Küstenlinien zusammenzählt und sowohl das Festland als auch die Inseln berücksichtigt.

Die Ostsee hat eine Fläche von etwa 412.500 km²

Der Satz „Die Ostsee hat eine Fläche von etwa 412.500 km²“ bezieht sich auf die gesamte Oberfläche der Ostsee, einschließlich des Kattegats. Die Ostsee ist ein Nebenmeer des Atlantiks und befindet sich in Nordosteuropa, zwischen Skandinavien und dem Baltikum.

Die Fläche von 412.500 km² entspricht der Gesamtfläche der Wasserfläche, die die Ostsee bedeckt. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Fläche nur das Wasser umfasst, nicht das Land, das die Ostsee umgibt.

Die Ostsee ist ein Binnenmeer, das überwiegend Brackwasser enthält, was bedeutet, dass ihr Wasser einen Salzgehalt aufweist, der zwischen dem von Süßwasser und dem von Meerwasser liegt. Sie ist über das Kattegat mit dem Atlantischen Ozean verbunden.

In Bezug auf ihre Größe ist die Ostsee das größte Brackwassermeer der Erde. Sie erstreckt sich etwa 1.300 km von Süd nach Nord und etwa 1.000 km von West nach Ost, mit einer maximalen Breite von etwa 300 km.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die genaue Fläche der Ostsee variieren kann, abhängig von der Quelle der Information und den genauen Grenzen, die für die Messung verwendet werden. Zum Beispiel wird in einer anderen Quelle die Fläche der Ostsee mit 415.000 km² angegeben. Es ist jedoch allgemein anerkannt, dass die Ostsee eine Fläche von etwa 412.500 km² hat, wenn das Kattegat mit einbezogen wird.

Was bedeutet Kattegat?

Kattegat, dessen Name sich wörtlich als „Katzenklappe“ übersetzen lässt, ist ein Meeresgebiet von 30.000 Quadratkilometern, das von der Jütischen Halbinsel im Westen, den dänischen Inseln und der Ostsee im Süden sowie den Provinzen Bohuslän, Västergötland, Halland und Skåne in Schweden im Osten begrenzt wird. Die Ostsee entwässert über die Dänischen Meerengen in das Kattegat. Dieses Meeresgebiet kann als Fortsetzung des Skagerrak und als Bucht der Nordsee betrachtet werden, obwohl es traditionell in Skandinavien nicht als solche angesehen wird.

Fazit: Wir hoffen, dass es einige Fakten zur Ostsee gab, die du noch nicht kanntest. Falls du denkst, dass die Leser noch etwas wissen sollten, was hier noch nicht aufgeführt ist, dann schreib es in die Kommentare.

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