Bernstein, auch Amber oder Succinit genannt, ist nicht nur wunderschön anzusehen. Dem Fossil wird eine schmerzstillende und beruhigende Wirkung nachgesagt und das nicht erst in unserer heutigen Zeit. Man findet diesen Stein an der Deutschen Ostsee und der Polnischen Ostsee.
Bevor wir uns den Verwendungsmöglichkeiten von Bernstein annehmen, erklären wir kurz wo Bernstein eigentlich her und wie es in die Ostsee kommt. Der baltische Bernstein, wie wir ihn an der Ostseeküste vorfinden, hat bereits sage und schreibe 55 Millionen Jahre auf dem Buckel. Es handelt sich dabei um Baumharz, welches aus Kiefern oder anderen Nadelhölzern stammt. In der Gegend um Skandinavien gab es in dieser Zeit einen breiten Waldgürtel, der sich bis zu unserer heutigen Ostsee hinzog. Durch Starkregen und Überschwemmungen wurde das Harz in Bäche, Flüsse und Meere gespült wo sich über die Jahre hinweg Sedimente auf ihm ablagerten.
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Verwendung – Damals und Heute
Die Verwendung von Bernstein als Schmuckgegenstand konnte bereits in der Altsteinzeit (2 Millionen Jahr v. Chr.) nachgewiesen werden. Aufgrund seiner Seltenheit war er ein beliebtes Objekt zum Handeln, dies bezeugen auch die sogenannten Bernsteinstraßen von der Ostsee zum Mittelmeerraum. Da man Bernstein leicht entzünden kann, war er außerdem als Feuerstein beliebt.
Auch heute ist Bernstein ein beliebter Schmuck, ob als Kette, Ohrring oder Armband, gerade an der Ostsee bieten viele Händler Bernsteinschmuck an. Hier sollte man darauf achten, dass Qualität und Preis übereinstimmen. Als Heilstein vergöttern ihn vor allem Esoteriker und Naturheiler, welche vor allem bei Magen-/Darmerkrankungen, Blasen-/Nierenirritationen und Gallenbeschwerden auf die heilende Wirkung des fossilen Baumharzes setzen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die im Bernstein enthaltene Säure fähig sein könnte, unser Immunsystem langfristig bei der Bekämpfung von Krankheiten unterstützen könnte.
Bernstein und Phosphor
Auch Sie haben sicher schon von Meldungen gehört, dass Bernsteinsammler Brandverletzungen davongetragen haben weil sich der vermeintliche Bernstein entzündet hat. Dabei handelte es sich allerdings nicht um Bernstein sondern um weißen Phosphor der Bernstein sehr ähnlich sieht und definitiv nicht gesammelt werden sollte!
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Gute Chancen, einen Bernstein zu finden, hat man nach stürmischen Tagen. Die Wahrscheinlichkeit ist im Winter größer als im Sommer. Das liegt daran, dass im Winter bei ca. 4° Celsius, der Bernstein seine größte Dichte hat und im salzigen Wasser sehr leicht wird, so dass er fast im Wasser schwebt. Der Bernstein liegt dann meist zwischen den angespülten Algen oder dem toten Holz am Strand.
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