Die kleine Gemeinde Kramerhof liegt im Landkreis Nordvorpommern und zählt zu den beliebten Ferienorten entlang der deutschen Ostsee und wird vom Amt Altenpleen verwaltet. Durch die unmittelbare Nähe zur Stadt Stralsund kann man von Kramerhof aus im Urlaub auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten der bekannten Stadt besichtigen.
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Allgemeines zu Kramerhof
Kramerhof erstreckt sich über eine Strecke von 17,9 Quadratkilometern und ist für insgesamt 1.791 Menschen die Heimat. Da die Gemeinde in einer weitestgehend flachen Landschaft liegt, eignet sie sich ideal, um lange Wanderungen durch die schöne Natur zu unternehmen, selbst wenn man beim Wandern nicht so geübt ist.
Ein kleineres Waldgebiet liegt bei Parow, welches auch in den heißen Sommermonaten für die erwünschte Abkühlung sorgt. Einer der Ortsteile von Kramerhof ist Kedingshagen. Dieser wurde bereits 1318 erstmals urkundlich erwähnt und befand sich lange Zeit im Besitz der Stadt Stralsund. Kedingshagen beinhaltete auch das Gut Groß Kedingshagen, das lange Zeit Bartels gehörte, einem Reeder aus Stralsund.
Sehenswürdigkeiten in Kramerhof
Natürlich bietet der Urlaubsort Kramerhof seinen Besuchern auch einige Sehenswürdigkeiten. Immer einen Besuch wert ist der Hafen der Gemeinde. Hier können an- und ablegende Schiffe betrachtet werden.
Ein absolutes Highlight ist das Herrenhaus Schloss Parow. Das Gutshaus, das sich im Ortsteil Parow befindet, wurde auf zwei Geschossen erbaut und verfügt über sechs Achsen. In Auftrag gegeben wurde der Bau von Friedrich Franz Freiherr von Langen, und zwar im Jahre 1860. Das Herrenhaus ist im Stil englischer Landhäuser erbaut worden und lässt Besucher einen Einblick in diese Form der Architektur gewinnen.
Ebenfalls lohnt sich ein Besuch des Herrenhauses Groß Kedingshagen. Es wurde im neogotischen Architekturstil erbaut und entstand zwischen 1860 und 1880. Nördlich des Gebäudes ist der große Garten mit einem sehr alten Baumbestand zu bewundern. Das Herrenhaus wurde vom Reeder und Konsul Bartels noch vor dem Jahre 1835 in Auftrag gegeben, allerdings über viele Jahre hinweg erweitert. 1864 wurde das Herrenhaus zu einer Stiftung umgewandelt, nachdem Bartels verstorben war. 1937 dann ging das Haus in den Besitz der Familie Schirmann über und seit 1997 ist es wieder im Privatbesitz und wird als Wohnhaus genutzt.
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