Leba ist ebenso ein Urlaubsort an der polnischen Ostsee, wie es ein kleines einst verschlafenes Fischerdörfchen war. Heute ist es der Zutritt zum ‚Slowinzischen Nationalpark‘ und ein begehrtes Urlaubs- und Ausflugsziel zahlreicher Polen und Europäer.
Inhaltsverzeichnis
Urlaubsort Leba Polnische Ostsee
Leba überzeugt durch seinen breiten, schier endlos langen und weißen Sandstrand, der einfach zum Sonnetanken und relaxen einlädt. Der Orstkern ist noch richtig traditionell und hat seinen wunderbar alten Charme beibehalten. Man spürt noch heute, dass Leba eins ein kleines, idyliisches Fischerörtchen war, dass sich um den Rest der Welt nicht zu sorgen schien.
Geschichte von Leba
Leba zählt heute 3000 Einwohner. Es ist ein Minderheitengebiet. Damals wie heute. Damals hat bereits im 10. Jahrhundert an der Lebamündung eine kleine slawische Siedlung existiert, deren Bewohner vornehmlich von dem lebten was der Fischfang und das Meer ihnen gab.
- Lukic, Katja (Autor)
Mit der Eroberung Hinterpommers durch die Deutschen zu Beginn des 14. Jahrhunderts, wurde auch Leba unter die Verwaltung des Deutschen Ordens gestellt. Dieser entschloss isch 1357 dem Örtchen Lebamündung das Stadtrecht zu verleihen.
Begiebt man sich auf Erkundung durch das 3000 Seelen Dörfchen, so wird man feststellen, dass das ursprüngliche Leba auf der anderen Seite der Flussmündung seinen Ursprung genommen und die ersten Siedlungen errichtet hat. von diesen sind übrigens immer noch einige Überreste zu erkennen. Eine wage Vorstellung dessen, wie es zu Zeiten des 14. Jahrhunderts in Leba wohl ausgesehen haben mag, erscheint beim heutigen Spaziergang durch die Westdünen Lebas, wenn der Blick auf das nun besiedelte Ostufer fällt.
Das Seebad Leba
Dass Leba auch bei Badetouristen an Beliebtheit gewonnen, stand bereits zu Beginn des 19. Jahrhundert fest. Bereits 1862 wurde es offiziell als Seebad deklariert. Seitdem hat sich nichts an der Beliebtheit und dem Status des kleinen Örtchens an der polnischen Küste der Ostsee geändert. Aus dieser Zeit ist sogar noch das alte Kurhaus zu bewundern, das heute, unter Denkmalschutz, als Neptun Hotel fungiert.
Video über Leba
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DatenschutzhinweisNationalpark Leba
Leba ist heute wie damals ein Seebad, das Urlauber zur Erholung aufsuchen. Die Natur und der Bezug zu ihr sind daher besonders wichtig. Darauf richtet sich auch der Tourismus in Leba aus. Besonders beeindruckent ist das gesamte Sanddünengbeit dieser Region.Auf 18 00 Hektar erstreckt sich der slowizische Nationalpark und konserviert eine ganz eigene Fauna und Flora. Hier kann man die höchste Sanddüne Europas von 42 Meter Höhe bestaunen und besteigen. Die Lontzkedüne gehört zum Slowinski Park Narodowy Slowinzischer Nationalpark in Polen. Im Jahr 1977 wurde der Nationalpark an der polnischen Küste zum UNESCO Welt Biosphärenreservat erklärt. In Polen gibt es bisher 23 Nationalparks. Die hohen Sanddünen erinnern an die Sahara. Deshalb wird die Lontzkedüne Wydma Lacka von einigen als polnische Sahara bezeichnet. Benannt ist die Wanderdüne nach dem Fischerdorf Lonske. Diese Ansiedlung wurde schon im 16. Jahrhundert aufgegeben. Der ganze Dünenbereich hat eine Fläche von über 500 Hektar. Auf der einen Seite liegt der Lebasee und auf der anderen Seite die polnische Ostsee. Auch ist von Leba der Zugang zum Nationalpark möglich. Zu weiteren Spaziergängen in die Natur lädt der Leba- wie der Sarbsker See ein.
Kulturelle Erkundungstour
Ansonsten taucht man mit seinem Besuch in Leba in eine andere Welt ein. Kulturell wie traditionell hat dieses Fleckchen Erde seinen eigen Rhythmus und Charakter. Wer sich auf kulturelle Erkundungstour begeben möchte, der besucht die zahlreichen Musen der Region. Das Nationalparkmuseum in Radbka lädt ebenso zum historischen Kultivieren ein, wie die Kirchenruinen der Nikolauskirche, der Leuchtturm von Stilo, das Kaschubische Museum in Karuszy oder das Slowinzische Freilichtmuseum in Kluki.
Bilder aus dem Urlaubsort Leba
Freie Unterkünfte in Leba
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