Die verschiedenen Weihnachtstraditionen der Ostsee

Viele verbinden Weihnachten mit einem Fest, das den perfekten Abschluss des Jahres darstellt. Man verbringt Zeit mit der Familie, erlebt mit ein wenig Glück, wie die Landschaften in der Umgebung in Schnee gehüllt werden und genießt einen gemütlichen Abend zuhause. Bestimmte Traditionen wie das Schmücken des Baums oder der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, gelten in vielen Regionen als fester Bestandteil des Fests.

Es gibt jedoch auch einige Bräuche, die nur in gewissen Gegenden gepflegt werden. Wir stellen die verschiedenen Traditionen in den Ländern, die an der Ostsee liegen, vor. Und wer weiß – vielleicht erleben Sie bei Ihrem nächsten Besuch an Weihnachten die ein oder andere davon hautnah mit.

Bräuche in der Region Vorpommern

Das Weihnachtsfest in einer Region wie Vorpommern findet nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch in der Natur statt. Es sind vor allem die Kinder vor Ort, die sich auf Lüttenweihnachten freuen. Der Begriff steht für einen Brauch, bei dem die Bewohner und Besucher des jeweiligen Ortes an der Ostsee zusammenkommen, um Leckereien für Tiere in den nahegelegenen Wäldern zu verteilen.

Äpfel, Karotten oder Nüsse – im aktuellen Netto Prospekt findet man genau das, was man braucht, um sich auf die Bescherung im Wald vorzubereiten. Bei Netto kann außerdem zwischen günstigen, regionalen und biologisch hergestellten Produkten gewählt werden. Auf diese Weise sorgt man dafür, dass selbst die Waldbewohner zu einem Teil des Fests werden. Ein Besuch auf einem der Weihnachtsmärkte der Region ist über die Jahre hinweg ebenfalls zu einer Art Tradition in Vorpommern geworden.

So feiert man an der polnischen Ostsee

Anderes Land, andere Sitten – dies trifft beispielsweise an Weihnachten auf den polnischen Teil an der Ostsee zu. Auch hier gibt es einige Weihnachtstraditionen, die in dieser Form in anderen Gebieten nicht auftauchen, angefangen vom Essen bis hin zur Sitzordnung am gedeckten Tisch. In Polen beginnt man am ersten Advent damit, zu fasten. Mit der Mahlzeit, die man an Weihnachten zu sich nimmt, hat der Verzicht ein Ende. Auf den Tellern landen häufig Fischgerichte, wie Rollmops, Hering oder der klassische Weihnachtskarpfen. Ein Stuhl bleibt beim Essen immer frei. Dieser gilt gemäß einer alten Tradition einem Gast oder einem bereits verstorbenen Familienmitglied.

Skandinavische Weihnachten – Bräuche im Norden

Bei den schwedischen Städten Stockholm, Malmö oder Göteborg handelt es sich ebenfalls um Orte, die an der Ostsee liegen. In der schwedischen Hauptstadt Stockholm gibt es einige Restaurants, die an Weihnachten für ihr Julbord (Julefrokost) berühmt sind. Damit sind nicht nur eine einzelne Speise gemeint, sondern ein reichhaltiges Buffet, das als traditionelles Essen an dem besonderen Feiertag gilt. Serviert werden warme und kalte Gerichte und sowohl Süßes als auch Saures. Beim typischen Julbord ist an dem Abend also für jeden die perfekte Speise dabei.

In Dänemark, dessen östlicher Landesteil an der Ostsee liegt, gibt es ebenfalls bestimmte Traditionen, die ausschließlich an Weihnachten zum Einsatz kommen. Man beginnt zum Beispiel bereits am 23. Dezember mit dem Feiern. Am „Lille Juleaften” schmückt man gemeinsam mit der Familie den Baum und stimmt sich auf die besinnliche Zeit ein. Die Art und Weise, wie und womit das Zuhause an Weihnachten geschmückt wird, spielt in Dänemark ebenfalls eine Rolle. Die klassischen Weihnachtsherzen in rot-weiß oder die Weihnachtswichtel, denen nach dem Brauch eine Portion Milchreis bereitgestellt wird, sind in vielen Haushalten zu finden.