Mit dem Baby entspannt in den Ostsee-Urlaub fahren

Der Nachwuchs ist endlich da und der erste Urlaub zu dritt steht an? Wer mit dem Baby ans Meer verreist, packt seinen Koffer sicherlich etwas anders als sonst. Wichtiges Pflegezubehör, genug Wechselkleidung, Spielzeug sowie das passende Transportmittel für den Strand sind für einen erholsamen Urlaub mit Baby wichtig.

Ostsee-Urlaub mit Kind – flexibel und familienfreundlich

Statt in ferne Länder zu reisen, entscheiden sich viele Familien für einen Urlaub in der Heimat. Wen es ans Meer zieht, der kann an die Nord- oder Ostsee reisen. Besonders die Ostsee gilt für kleine Kinder als der ideale Urlaubsort, da es hier keine Ebbe und Flut gibt. Viel Sonne und Erholung pur bieten die Ostseeinseln Rügen, Usedom oder Fehmarn – auch an der restlichen Küste laden flache Strände mit herrlich weichem Sand zum Burgen bauen und Baden ein. In jedem Badeort gibt es gut ausgestattete Strände mit Rettungsschwimmern, die über die Sicherheit der Besucher wachen. An vielen Stränden geht es zudem sehr flach ins Wasser.

Was muss mit ins Gepäck?

Für die Eltern sieht die Packliste wie gewohnt aus: Kleidung, Hygieneartikel, Strandzubehör und Sonnenschutz. Für das Baby sind deutlich mehr Teile nötig. Während kleine Babys in den ersten sechs Lebensmonaten noch getragen oder im Kinderwagen gefahren werden, halten größere Babys Eltern schon auf Trab, indem sie krabbeln und die ersten Gehversuche unternehmen. Um am Strand mit allem Gepäck effektiv voranzukommen und nicht zu viel schleppen zu müssen, lohnt sich die Investition in einen Bollerwagen. In der faltbaren Variante passt dieser sogar in den Kofferraum. Darin finden Buddelzeug, Strandmatte, Handtücher und Verpflegung Platz. Babys, die schon gut sitzen können, fahren darin ebenfalls gerne mit.

Babys und Kleinkinder benötigen noch ihren täglichen Mittagsschlaf, manche schlafen sogar mehrmals am Tag. Damit sie dies bei einem längeren Strandaufenthalt jederzeit tun können, lohnt sich die Mitnahme einer leicht aufstellbaren Strandmuschel. Hier kann der Nachwuchs vor Wind und Sonne geschützt jederzeit ein Nickerchen machen.

Für kleine Ausflüge auf der Strandpromenade ist ein Kinderwagen zu empfehlen. Wenn Babys noch sehr klein und leicht sind, ist das Tragetuch eine gute Alternative. Babys, die schon sitzen und krabbeln, erweitern stetig ihren Bewegungsspielraum. Sie lassen sich am Strand mit etwas Buddelzeug und kleinen Förmchen optimal beschäftigen. Da das Wetter an der Ostsee sehr wechselhaft und zwischendurch ordentlich nass werden kann, ist ausreichend Wechselkleidung bzw. wetterfeste Kleidung für die ganze Familie zu empfehlen.

Ganz wichtig: Sonnenschutz nicht vergessen

Wichtig für Eltern, aber noch wichtiger für das Baby, ist ein guter Sonnenschutz. Babys Haut ist sehr empfindlich und schutzlos gegenüber der intensiven UV-Strahlung an der Ostsee. Neben einem Sonnenhut ist das Auftragen einer Sonnenschutzcreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor wichtig. Ein LSF von 50+ ist ideal für die empfindliche Babyhaut und sollte schon vor dem Strandbesuch auf die Haut. Beim Baden schützt sie spezielle UV-Schutzkleidung. Diese gibt es als Badeshirt oder Anzug und lassen sich über der Windel tragen.

Aktivitäten mit Baby an der Ostsee

An der Ostsee sind für Familien viele Aktivitäten möglich. Nicht nur ausgiebige Ausflüge am Strand, sondern auch auf dem Wasser, zum Beispiel bei einem Bootsausflug. Die meisten Badeorte sind auf Besucher mit Kinderwagen ausgerichtet, Cafés und Restaurants halten oft Kinderstühle bereit. Ist das Wetter eher kalt und regnerisch, laden zahlreiche Thermen mit angenehm warmem Wasser zu einem Besuch ein. Die Kleinsten finden zudem auf zahlreichen Spielplätzen an den Strandpromenaden Unterhaltung. Für die kulinarische Versorgung der Eltern sorgen Fischbuden und Restaurants, wo frische Fischbrötchen, Räucherfisch und allerlei andere Spezialitäten aus der Ostsee auf der Speisekarte stehen.